Tesla Aktie über 1000 Euro – Hertz-Deal aber noch nicht unterschrieben

Wichtigste Punkte:

• Tesla Aktie weiter auf Rekordjagd
• Hertz-Deal noch nicht unterschrieben
• Fragezeichen um Tesla-Werk in Grünheide
• Gewinnmitnahmen könnten belasten

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Tesla Aktie

Tesla Aktie über 1000 Euro – Hertz-Deal noch nicht unterschrieben

Die Tesla Aktie büßt am Mittwoch laut IG-Indikation zunächst 1,5 Prozent auf 1.156 Dollar je Anteilsschein ein. Am Dienstag mussten Anleger für eine Aktie erstmals mehr als 1.000 Euro auf den Tisch legen. Zuletzt hatte ein größerer Deal mit einem Autovermieter für Schlagzeilen gesorgt. Nun aber könnte die jüngste Rally zwischenzeitlich ausgebremst werden.

Deal mit Autovermieter Hertz noch nicht in trockenen Tüchern

Der jüngst angekündigte Deal mit dem US-Autovermieter Hertz ist laut Aussagen des Tesla-Chefs Elon Musk nicht in trockenen Tüchern, da noch kein Vertrag unterzeichnet sei. Vor wenigen Wochen hatte Hertz bekannt gegeben, dass man insgesamt 100.000 Autos bei Tesla bestellt habe, die bis Ende 2022 ausgeliefert werden sollen. Der Auftrag macht etwa 10 Prozent der Jahresherstellungskapazität des Autobauers aus. Dafür liegen nicht zuletzt auch die Hoffnungen auf das neue Werk in Grünheide, wo spätestens im Dezember das erste Fahrzeug vom Band rollen soll. Bislang gibt es jedoch noch keine finale Genehmigung der zuständigen Behörde. Eine Online-Erörterung soll bis zum 22. November abgeschlossen sein, welche es abzuwarten gilt.

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Tesla Aktie: So könnte es weitergehen

Die jüngste Euphorie rund um den Großauftrag des Autovermieters Hertz könnte nun wieder einer nüchternen Betrachtungsweise weichen. Folgerichtig sollten Gewinnmitnahmen nicht allzu überraschend kommen.

Wichtig bleibt aus Sicht der Anleger, dass der Hertz-Auftrag eine finale Unterschrift erhält, zumal ein Großteil der jüngsten Kurseuphorie nicht zuletzt darauf beruhen dürfte.

Auch die Fragezeichen rund um die finale Genehmigung im Hinblick auf das Werk in Grünheide sollten bald ausgeräumt werden können. Sollte es zu weiteren Verzögerungen kommen und nicht wie aktuell geplant im Dezember produziert werden, dürfte dies aus Anlegersicht möglicherweise als Rückschlag gewertet werden. Zudem würde diese Entwicklung ebenfalls aufzeigen, dass die Pläne Tesla auf der einen Seite zu ambitioniert waren und auf der anderen Seite die Rechnung nicht mit den deutschen Regulierungsbehörden gemacht worden ist.

Aus technischer Sicht sollten Anleger auf der Unterseite die Marken von 1.000- und 900 Dollar im Auge behalten, welche es im Falle größerer Turbulenzen im Auge zu behalten gilt. Auf der Oberseite wären m. E. zunächst die runden Marken von 1.200- und 1.500 Dollar im Auge zu behalten.

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Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass die Tesla Aktie in Zukunft fällt, könnten Barriers von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 1200 Dollar interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 900 Dollar im Blick behalten.

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