Silberpreis unter 38 Dollar – Alle Augen auf „Jackson Hole“ – Powell im Fokus

Wichtigste Punkte:

• Silberpreis unter 38 Dollar – Alle Augen auf „Jackson Hole“ – Powell im Fokus
• Fed-Protokolle sorgen für überschaubare Signale
• Geopolitische Unsicherheiten könnten zunächst anhalten – Trilaterales Treffen denkbar
• 40-Dollar-Marke könnte zunächst zu ambitioniert bleiben

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Silberpreis Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Silberpreis unter 38 Dollar – Alle Augen auf „Jackson Hole“ – Powell im Fokus

Auch nach Veröffentlichung der sogenannten Fed-Mitschriften der jüngsten Notenbanksitzung notiert der Silberpreis weiterhin unter der 38-Dollar-Marke.

Mit Spannung dürften Anleger auf eine für Freitag geplante Rede durch Fed-Chef Jerome Powell blicken. Auch die Entwicklungen im Ukraine-Russland-Konflikt gilt es weiterhin im Auge zu behalten.

Fed-Protokolle sorgen für überschaubare Signale

„Nahezu alle Teilnehmer hielten es für angemessen, den Zielkorridor für den Leitzins bei dieser Sitzung bei 4,25 bis 4,50 Prozent zu belassen“, hieß es laut Mitschrift der Sitzung vom 29. und 30. Juli. Fed-Vizechefin Michelle Bowman und Gouverneur Christopher Waller befürworteten allerdings eine Senkung des Leitzinses um 25 Basispunkte, um einer weiteren Abschwächung des Jobmarkts entgegenzusteuern.

Zu Beginn des Monats waren die US-Jobdaten tatsächlich sonderbar schwach ausgefallen.

Geopolitische Unsicherheiten könnten zunächst anhalten – Trilaterales Treffen denkbar

Für Gesprächsstoff dürften auch weiterhin die geopolitischen Entwicklungen sorgen. Zu Wochenbeginn hatte US-Präsident Donald Trump verschiedene EU-Politik und den ukrainischen Präsidenten Selenskyj in das Weiße Haus eingeladen. Wie Trump auf seiner Onlineplattform Truth Social schrieb, strebe er nur ein trilaterales Gespräch zwischen ihm, Kreml-Chef Putin und Selenskyj an.

Wirtschaftssymposium in Jackson Hole startet heute – Rede durch Jerome Powell für Freitag erwartet

Am 17. September steht der nächste planmäßige Zinsentscheid auf der Agenda. Aktuell rechnet das „Fed-Watch-Tool“ der CME Group mit einer Chance von 81,2 Prozent, dass es zu einer Zinssenkung um einen Viertelprozentpunkt kommen könnte. 18,8 Prozent beträgt die Gegenwahrscheinlichkeit für eine weitere Zinspause.

Ihre Aufmerksamkeit dürften Anleger auf das heute beginne Notenbanker-Treffen in Jackson Hole (Wyoming) richten, wenn Notenbanker, Politik und etwa Ökonomen aus aller Welt zusammenkommen, um über die Geldpolitik zu diskutieren. Eine Rede durch Jerome Powell ist für Freitag (16:00 Uhr) angesetzt.
Möglicherweise könnte es in diesem Zusammenhang geldpolitische Impulse geben.

40-Dollar-Marke könnte zunächst zu ambitioniert bleiben

Auf der Oberseite dürfte nach wie vor das Verlaufshoch vom 23. Juli bei 39,50 Dollar bedeutend sein. Als mögliche Unterstützungszone könnte die Schwelle von 37 Dollar fungieren. Sollte sich der übergeordnete Aufwärtstrend weiter fortsetzen, könnte Anleger schon bald die psychologisch wichtige 40-Dollar-Marke ansteuern. Bedeutend dafür dürften nicht zuletzt geldpolitische Lockerungssignale in den USA sein. Zudem bleibt abzuwarten, wie sich die möglichen Friedensverhandlungen zwischen den USA, Russland und der Ukraine in puncto Ukraine-Russland-Konflikt tatsächlich ausgestalten.

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