Goldpreis hält sich über 3.300 Dollar – „FOMC-Minutes“ und „PCE-Deflator“ für persönliche Konsumausgaben im Blick

Wichtigste Punkte:

• Goldpreis hält sich über 3.300 Dollar – „FOMC-Minutes“ und „PCE-Deflator“ für persönliche Konsumausgaben im Blick
• Donald Trump verschiebt angedrohte Zölle auf EU-Importe in die USA – Unsicherheit bleibt
• Fed-Mitschriften im Blick –US-Konjunkturwerte könnten geldpolitische Signale senden

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Goldpreis Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Goldpreis hält sich über 3.300 Dollar – „FOMC-Minutes“ und „PCE-Deflator“ für persönliche Konsumausgaben im Blick

Mit Spannung fiebern Anleger nun der Veröffentlichung der Mitschriften der jüngsten Fed-Notenbanksitzung entgegen. Zudem dürften auch am Donnerstag als auch am Freitag wichtige Wirtschaftsdaten in den Fokus rücken. Somit könnten in den kommenden Tagen wieder verstärkt die geldpolitischen Entwicklungen von Interesse sein. Indes sollte es die jüngsten Entspannungssignale im Handelsstreit zwischen den USA und der EU nicht auf die Goldwaage gelegt werden.

Donald Trump verschiebt angedrohte Zölle auf EU-Importe in die USA – Unsicherheit bleibt

Am vergangenen Freitag hatte Donald Trump der Europäischen Union (EU) mit einem Strafzoll in Höhe von 50 Prozent auf Einfuhren in die USA ab dem 1. Juni gedroht. Wenige Tage später ruderte Trump nach einem Telefonat mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen allerdings wieder zurück. Die neue Deadline sei demnach auf dem 9. Juli verschoben worden, hieß es. Doch ob es tatsächlich zu einer Lösung zwischen beiden Parteien kommt, bleibt abzuwarten. Die damit im Zusammenhang stehende Unsicherheit könnte dem Edelmetall Gold tendenziell in die Karten spielen.

Fed-Mitschriften im Blick –US-Konjunkturwerte könnten geldpolitische Signale senden

Im Blick behalten sollten Anleger am heutigen Abend die im Jargon sogenannten „FOMC-Minutes“, welche für 20:00 Uhr erwartet werden.

Am Donnerstagnachmittag rücken neue Daten zur Wachstumsrate des US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den Blickpunkt. Anleger versprechen sich somit Hinweise über die zukünftige Ausgestaltung der Geldpolitik. Schwächesignale aus der US-Wirtschaft könnten der Federal Reserve (Fed) schlagkräftige Argumente an die Hand geben, um das Leitzinsniveau eher zu senken. Auf der jüngsten Notenbanksitzung hatte die Fed das Zinsband bei einer Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent unverändert belassen.

Charttechnich bedeutend dürfte nicht zuletzt ein Verbleib oberhalb der psychologisch wichtigen 3.300-Dollar-Marke sein. Sollte das Verlaufshoch bei rund 3.365 Dollar erobert werden können, dürften Anleger zunächst die Marke von 3.440 Dollar ins Auge fassen. Gegenteilig könnte ein Unterschreiten der 3.300er-Marke den Abgabedruck bis auf 3.200 Dollar forcieren.

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