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DAX Ausblick – Anleger ohne Selbstvertrauen

Der gestrige Handelstag hat gezeigt, die Verunsicherung unter den Anlegern ist sehr groß. Angesichts der Inflationsdaten am Donnerstag bleiben die Marktteilnehmer dem Treiben auf dem Börsenparkett fern.

Quelle: Bloomberg

Turbozertifikate Indices DAX Inflation Federal Reserve

Written by: Christian Henke | Analyst, Frankfurt

Veröffentlicht am: 2022-10-11T11:24:00+0100

Wenngleich statistisch betrachtet nun die Herbstrally begonnen hat, kann wahrhaftig noch nicht von einem goldenen Oktober gesprochen werden. Gegenbewegungen scheinen vielmehr zum Ausstieg als zum Einstieg genutzt zu werden.

Kommt nun die Trendwende bei den Inflationsdaten?

Die Inflationsdaten hierzulande und in den USA dürften am Donnerstag mit Spannung erwartet werden. Für Deutschland wird eine Teuerungsrate von 10% erwartet, wie bereits im Vormonat. Von einer Trendwende ist man in der Eurozone noch weit entfernt. In den USA gehen die Experten von einer leichten Entspannung aus und sehen die Inflation bei 8,1%. Aber auch jenseits des Atlantiks konnte die Teuerungsrate noch nicht bezwungen werden. Das Enttäuschungspotenzial ist dementsprechend groß.

Fed bleibt stur

Die jüngste Zuversicht der Börsianer, das die US-Notenbank auf die Zinsbremse tritt, war erstens verfrüht und zweitens angesichts der immer noch viel zu hohen Inflation auch unbegründet. Zumal führende Vertreter der Federal Reserve fast schon gebetsmühlenartig von einer weiteren Bekämpfung der Inflation sprechen. Daher dürfte eine Abkehr von dem Zinserhöhungszyklus eher unwahrscheinlich sein.

DAX 40 – Und wieder nichts mit einer Erholung

Eine nachhaltige Erholung will im Augenblick nicht gelingen. Spätestens an der Unterseite der Handelsspanne bei 12.600 Punkten ging den Anlegern die Puste aus. Die Unterstützung bei 12.220 Zählern und das 50,0%-Fibonacci-Retracement bei 12.128 Punkten stehen erneut unter Druck. Darunter wäre die alt bekannte Chartmarke bei 11.800 Zählern zum widerholten Mal das Ziel.

DAX 40 Chart auf Tagesbasis

Quelle: IG Handelsplattform; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen

DAX 40 im Fünf-Jahres-Chart auf Wochenbasis

Quelle: Refinitiv

UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT TURBO24

Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass der DAX in Zukunft fällt, könnten Knock-Out-Zertifikate von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 13.117 Punkten (z.B. DE000A23KQ84) interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 11.800 Punkten (z.B. DE000A23AU56) im Blick behalten.

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