Bitcoin steigt temporär über 107.000 Dollar - Anleger machen Kasse

Wichtigste Punkte:

• Bitcoin steigt temporär über 107.000 Dollar - Anleger machen Kasse
• Moody’s entzieht den Bestbewertung bei Kreditwürdigkeit
• Handelsstreit dürfte weiterhin Thema bleiben – Rekordhoch im Blick

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Bitcoin Kurs Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Bitcoin steigt temporär über 107.000 Dollar - Anleger machen Kasse

Mit zwischenzeitlich über 107.000 Dollar pro Einheit notiert der Bitcoin so hoch wie seit Januar nicht mehr. Das aktuelle Allzeithoch liegt lediglich bei rund 109.400 Dollar. In Anbetracht des Rekordhochs bekommen Anleger offensichtlich kalte Füße. Der Respekt scheint offensichtlich noch zu groß zu sein.
Für Unsicherheit dürfte nicht zuletzt auch die Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit durch die Ratingagentur Moody's gesorgt haben. Für Investoren stellt dies eine willkommene Gelegenheit dar, um auf ambitionierten Terrain Kasse zu machen. Nun könnten diejenigen Anleger erneut einen Anlauf nehmen und einsteigen, welche die Rallye zuletzt verpasst haben. Ein neues Rekordhoch liegt weiterhin in der Luft.

Moody’s entzieht den Bestbewertung bei Kreditwürdigkeit

Die Ratingagentur Moody’s hat den USA ihre Spitzennote in puncto Kreditwürdigkeit entzogen. Am vergangenen Freitag stufte Moody’s die Kreditwürdigkeit des Landes von „Aaa“ auf „Aa1“ herab. Als Begründung für Herabstufung wurde etwa das Anwachsen der Staatsschulden sowie der Zinsen angeführt, welche die USA für ihre Schulden zahlen müssen. In den Jahren zuvor hatten bereits die Ratingagenturen S&P und Fitch den USA die Bestbewertung entzogen.

Handelsstreit dürfte weiterhin Thema bleiben – Rekordhoch im Blick

Eines der zentralen Themen dürfte für Anleger allerdings weiterhin der schwelende Handelsstreit zwischen den USA und etwa dem Reich der Mitte sein. Vor rund einer Woche hatte es eine Annäherung zwischen den beiden größten Volkswirtschaft der Welt gegeben, was für Entspannungssignale sorgte. So wurden seit dem 14. Mai die US-Zölle auf chinesische Einfuhren von zuletzt 145 Prozent auf 30 Prozent reduziert. Peking senkte die Zölle auf US-Einfuhren von 125 Prozent auf 10 Prozent. Allerdings gelte die Maßnahme lediglich zunächst für 90 Tage.

In den kommenden Tagen sollten Anleger insbesondere weiterhin die Entwicklungen im andauernden Handelsstreit im Auge behalten. Weitere Entspannungssignale könnten zugunsten von riskanten und zinslosen Anlagen wie etwa Bitcoin gehen.

Auch aus charttechnischer Perspektive dürfte es weiterhin interessant bleiben. Eine Eroberung des Rekordhochs bei rund 109.400 Dollar könnte den Weg zunächst bis auf 110.000 Dollar ebnen. Gegenteilig bleibt ein Rutsch bis auf die psychologisch wichtige 100.000-Dollar-Marke nicht ausgeschlossen.

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