CFDs und Knock-Out-Zertifikate sind ähnliche Finanzprodukte, weisen aber einige wesentliche Unterschiede auf, die Trader kennen und verstehen müssen. Was genau sind die Unterschiede zwischen diesen beiden Hebelprodukten?
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Knock-Out-Zertifikate sind Finanzinstrumente, mit denen auf Finanzmärkten gehandelt wird. Knock-Out-Zertifikate zählen zu den Hebelprodukten und werden an Börsen und nicht außerbörslich gehandelt. Das ermöglicht die Berechnung ihres Preises und die Beobachtung der Marktstimmung.
Beim Trading mit Knock-Out-Zertifikaten können Sie sowohl eine Long- als auch eine Short-Position eingehen und Ihre Risiko-Margin dank des integrierten Knock-Out-Levels deutlich begrenzen.
Das Verlustrisiko beim Trading mit Knock-Out-Zertifikaten wird durch ein Knock-Out-Level begrenzt. Beim Erreichen dieses Levels wird Ihre Position automatisch geschlossen. In diesem Fall verfällt das Knock-Out-Zertifikat und der Trader verliert sein Kapital.
IG bietet Ihnen die Möglichkeit, mit den in Euro notierten Knock-Out-Zertifikaten an zahlreichen Märkten zu traden. Mit den Knock-Out-Zertifikaten können Sie von Montag bis Freitag 24 Stunden am Tag, 5 Tage die Woche traden, auch wenn der zugrundeliegende Markt geschlossen ist. Um Knock-Out-Zertifikate zu traden, eröffnen Sie bei uns ein Wertpapier-Demokonto oder ein Live-Handelskonto.
CFDs („Contract for Difference“, also Differenzkontrakte) sind sogenannte Derivatprodukte. Das bedeutet, dass der Preis vom Basiswert abgeleitet wird. Beim CFD-Trading gehen zwei Parteien eine Vereinbarung ein, um die Preisveränderung eines Basiswertes (Indizes, Aktien, Währungen, Anleihen, ETFs und Rohstoffe) auszutauschen.
CFDs werden nicht nur „over-the-counter“ (OTC, d. h. außerbörslich) gehandelt, sondern haben auch kein Verfallsdatum und können zu einem Verlust führen, der viel größer ist als Ihre Margin (der Wert des erforderlichen Mindestbetrags zur Eröffnung einer Position). Das bedeutet, dass Sie einerseits mit hohen Gewinnen rechnen können, aber andererseits auch extrem hohe Verluste möglich sind. CFD-Trading ist also mit hohen Risiken verbunden.
Hinweis: Es besteht die Möglichkeit Ihr Verlustrisiko beim CFD-Trading zu begrenzen, indem Sie einen sogenannten garantierten Stop verwenden.
Auch wenn Knock-Out-Zertifikate und CFDs einige Gemeinsamkeiten haben, gibt es gewisse Unterschiede, die Sie als Trader kennen müssen:
Sehen wir uns die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Knock-Out-Zertifikaten und CFDs genauer an.
Finanzprodukt |
Knock-Out-Zertifikate |
CFDs |
Wann kann das Produkt gehandelt werden? |
Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, 24 Stunden am Tag, 5 Tage die Woche 1 mit Knock-Out-Zertifikaten zu traden. |
IG ermöglicht 24-Stunden-Trading auf Forex und die wichtigsten Aktienindizes, ebenso wie Trading während der Handelszeiten der zugrundeliegenden Märkte sowie wöchentliches Trading auf ausgewählten Märkten. |
Wo wird das Produkten gehandelt? |
Knock-Out-Zertifikate werden an einem Handelsplatz oder an der Börse gehandelt. |
CFDs werden „over-the-counter“ (OTC, d. h. außerbörslich) gehandelt. |
Gibt es Kennnummern? |
Knock-Out-Zertifikate haben eine WKN oder eine Internationale Wertpapier-Identifikationsnummer (ISIN). |
Weil sie außerbörslich gehandelt werden, haben CFDs keine Wertpapierkennnummern. |
Welche Märkte stehen zur Verfügung? |
Forex, Indizes, Rohstoffe, Aktien und Kryptowährungen. |
Forex, Indizes, Aktien, Kryptowährungen, Rohstoffe und weitere. |
Wie transparent sind die Kosten? |
Knock-Out-Zertifikate haben vollständig einsehbare Orderbücher, sodass Sie die Marktstimmung besser einschätzen können. |
Bei CFDs werden Finanzierungskosten, Spread und Margin klar und transparent angegeben. |
Gibt es ein Verfallsdatum? |
Die Laufzeit ist auf das Knock-Out-Level begrenzt. |
Es gibt keinen Verfallsdatum. |
Welche Risiken gibt es? |
Das maximale Risiko entspricht dem Kaufpreis, d.h. dem initialen Kapitaleinsatz des Knock-Out-Zertifikats. |
Bei einer hohen Hebelwirkung geht das Verlustrisiko über den ursprünglichen Kapitaleinsatz hinaus. |
Integriertes Knock-Out-Level zur Minimierung Ihres Verlustrisikos.
Sie können eine Long- oder Short-Position einnehmen, je nachdem, wie Sie die Marktentwicklung einschätzen.
Trading mit Knock-Out-Zertifikaten 24 Stunden am Tag, 5 Tage die Woche.
Im Verlustfall kann der gesamte Kapitaleinsatz verloren gehen.
Trading nur mit Wertpapieren.
Die Preise werden vom Broker festgelegt.
Beim Trading an der Börse besteht kein Emittentenrisiko.
Aufgrund der Charakteristika von Hebelprodukten kann ein Verlust oder gar ein Totalverlust ebenso schnell eintreten wie ein Gewinn. Daher ist eine hohe Risikobereitschaft gefragt.
Kein integriertes Knock-Out-Level.
Sie können eine Long- oder Short-Position einnehmen, je nachdem, wie Sie die Marktentwicklung einschätzen.
Trading rund um die Uhr auf vielen Märkten wie Forex und Indizes.
Im Falle eines Verlustes kann nicht nur der initiale Kapitaleinsatz verloren gehen, sondern es kann auch eine Verpflichtung entstehen, die Transaktion zu schließen, wenn die Margin aufgebraucht ist.
Trading mit verschiedenen Finanzinstrumenten wie Aktien, Indizes, Forex und Rohstoffen.
Trading mit verschiedenen Finanzinstrumenten wie Aktien, Indizes, Forex und Rohstoffen.
Es besteht auch ein Emittentenrisiko bei der Vergabe.
Aufgrund der Charakteristika von Hebelprodukten kann ein Verlust oder gar ein Totalverlust ebenso schnell eintreten wie ein Gewinn. Daher ist eine hohe Risikobereitschaft gefragt. Beim Trading mit CFDs kann es zu höheren Verlusten kommen.
Sowohl beim Trading mit CFDs als auch beim Handel mit Knock-Out-Zertifikaten gibt es mehrere Möglichkeiten, von den unterschiedlichen Kursentwicklungen an den Märkten zu profitieren. Folgende Tabelle bietet einen kurzen Überblick über die Eigenschaften der beiden Produkte anhand der wichtigsten Elemente.
Trading mit CFDs oder Knock-Out-Zertifikaten in drei Schritten:
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Ob CFDs oder Knock-Out-Zertifikate das für Sie passende Produkt sind, hängt von Ihrem Trading-Stil und Ihren Zielen ab. Es empfiehlt sich, beide Produkte sorgfältig zu vergleichen und dann zu entscheiden, welches Ihnen mehr zusagt.
Wertpapiere sind Anlageprodukte, die ein anderes Anlageinstrument nachbilden, z. B. einen Rohstoff, eine Währung, einen Aktienkurs oder einen Zinssatz.
Hier erfahren Sie alles über Knock-Out-Zertifikate und deren Funktionsweise.
Entdecken Sie alles, was Sie über CFDs wissen müssen und finden Sie heraus, wie Sie eine Vielzahl an Anlageklassen damit handeln können.
1Alle Knock-Out-Zertifikate können von Montag bis Freitag rund um die Uhr (24/5) gehandelt werden, mit Ausnahme von Aktien und einigen Indizes (wie der HS50), die sich nach den Handelszeiten ihrer Referenzbörse richten. Mehr Infos finden Sie hier.