Edelmetalle
Der Palladiumpreis hat seit Anfang September rund 30 % zugelegt und damit den Aufwärtstrend eindrucksvoll bestätigt. Nach dem jüngsten Hoch bei knapp 1.700 USD folgt nun eine technische Verschnaufpause. Aktuell testet das Edelmetall eine zentrale Unterstützungszone bei 1.461 USD, wo das 61,8 %-Retracement und der EMA-21 aufeinandertreffen. Ob hier eine neue Aufwärtswelle startet oder die Korrektur weiterläuft, dürfte sich in den kommenden Tagen entscheiden.
Palladiumpreis hat seit September rund 30 % zugelegt und notierte zuletzt bei knapp 1.700 USD auf einem neuen Verlaufshoch.
Aktuell entscheidende Unterstützungszone bei 1.461 USD – hier treffen das 61,8 %-Retracement und der EMA-21 zusammen.
Saisonaler Rückenwind: Zwischen Oktober und Dezember erzielte Palladium in den letzten 25 Jahren eine annualisierte Rendite von +16,05 % bei einer Trefferquote von 60,87 %.
Nach der steilen Aufwärtsbewegung hat sich das Momentum spürbar abgekühlt. Der RSI pendelt knapp oberhalb der neutralen Marke von 48,5, die sich in der Vergangenheit oft als Schlüsselschwelle für Richtungswechsel erwiesen hat. Ein Halteversuch im Bereich 1.460 USD könnte den Startpunkt einer neuen Impulsbewegung darstellen, die das jüngste Hoch bei 1.698 USD erneut ins Visier nimmt. Fällt der Palladiumpreis jedoch unter das 61,8 %-Retracement, würde sich das Risiko einer tieferen Korrektur in Richtung 1.321 USD (38,2 %-Retracement) deutlich erhöhen. In diesem Fall dürfte auch der RSI unter 48,5 rutschen und den bärischen Druck bestätigen.
Ein Blick auf die letzten 25 Jahre zeigt, dass der Oktober bis Dezember historisch zu den besten Phasen des Jahres für Palladium zählt.
Laut Daten von Seasonax erzielte der Palladiumpreis zwischen dem 4. Oktober und 30. Dezember eine annualisierte Rendite von +16,05 % bei einer Trefferquote von 60,87 %. Diese saisonale Stärke könnte den Bullen in den kommenden Wochen zusätzlich Rückenwind verleihen – vorausgesetzt, die technische Unterstützung hält.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.