Silberpreis-Update
Im Fokus der Anleger stehen in dieser Woche die US-Jobdaten. Trotz der US-Zinssenkung vom vergangenen Mittwoch bleibt die Unsicherheit über weitere geldpolitische Lockerungsschritte vorhanden, was den Risikoappetit der Investoren drosseln dürfte.
 Wichtigste Punkte:
 Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Im Fokus der Anleger stehen in dieser Woche die US-Jobdaten. Trotz der US-Zinssenkung vom vergangenen Mittwoch bleibt die Unsicherheit über weitere geldpolitische Lockerungsschritte vorhanden, was den Risikoappetit der Investoren drosseln dürfte.
Aus charttechnischen Gesichtspunkten dürfte weiterhin die psychologische 50-Dollar-Marke bedeutend sein.
Für Belastung könnte nicht zuletzt auch die jüngste Entspannung im Handelsstreit zwischen China und den USA gesorgt haben. So wurde bekannt, dass die USA ihre angedrohten Gegenzölle auf chinesische Importe mindestens bis zum 10. November 2026 nicht umsetzen, wie aus einer Übersicht des Weißen Hauses in puncto Ergebnisse des Treffens zwischen den beiden Staatsoberhäuptern hervorgeht. Beide hatten sich am vergangenen Donnerstag in Südkorea getroffen, um über den Handelsstreit zu beraten. Allerdings bleibe der aktuelle Gegenzoll von zehn Prozent von US-amerikanischer Seite bestehen, hieß es.
Einen ersten Vorgeschmack auf die Jobdaten könnte es bereits heute mit den „JOLTs“ (Job Openings and Labour Turnover Survey) geben, welche für 16:00 Uhr erwartet werden.
Die ADP-Beschäftigungsdaten werden am Mittwoch für 14:15 Uhr erwartet.
Am Freitag stehen die sogenannten US-Arbeitsmarktdaten (Non-Farm Payrolls) auf der Tagesagenda (14:30 Uhr), welche Anleger nach geldpolitischen Hinweisen abklopfen sollten. Auch die Entwicklung der Arbeitslosenquote nebst durchschnittlichen Stundenlöhnen gilt es im Auge zu behalten.
Wenn es nach Ökonomen geht, könnten außerhalb der US-Landwirtschaft insgesamt 50.000 neue Jobs geschaffen worden sein und damit deutlich mehr als im Monat zuvor (22.000). Die Arbeitslosenquote könnte mit 4,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat unverändert liegen.