Gold-Update
Wenige Tage vor dem mit Spannung erwarteten Fed-Leitzinsentscheid greifen Anleger beim Edelmetall Gold weiter zu.
Wichtigste Punkte:
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Wenige Tage vor dem mit Spannung erwarteten Fed-Leitzinsentscheid greifen Anleger beim Edelmetall Gold weiter zu. Mit über 4.222 Dollar pro Feinunze könnten Investoren schon bald wieder das Rekordhoch bei über 4.381 Dollar aus Oktober ins Auge fassen.
Die ADP-Beschäftigungsdaten waren am Mittwoch schlechter ausgefallen als erwartet. Im vergangenen Monat ging die Beschäftigung in der Privatwirtschaft um 32.000 Einheiten zurück, nach dem im Oktober (korrigiert) 47.000 neue Stellen geschaffen wurden. Ökonomen, welche im Vorfeld von Reuters befragt wurden, hatten mit einem Plus von 10.000 Stellen gerechnet, nach einem gemeldeten Plus von 42.000 Stellen im Vormonat. Die ADP-Daten dürften Anleger in Bezug auf Zinssenkungsfantasien optimistischer gestimmt haben.
Am 10. Dezember kommt die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) zusammen, um über das zukünftige Leitzinsniveau zu entscheiden. 87,2 Prozent der Marktteilnehmer rechnen laut Angaben des „Fed-Watch-Tools“ der CME Group mit einem Zinssenkungsschritt in Höhe von 25 Basispunkten und 12,8 Prozent mit einer Zinspause.
Die offiziellen US-Arbeitsmarktdaten (Non-Farm Payrolls) werden wegen des mittlerweile beigelegten Haushaltsstreits erst am 16. Dezember veröffentlicht. Erwartet werden die Berichte für Oktober und November.
Im September wurden außerhalb der Landwirtschaft 119.000 neue Jobs geschaffen. Die Arbeitslosenquote hatte bei 4,4 Prozent gelegen.
Von Bedeutung dürften heute die US-Preisdaten (Kernrate für die persönlichen Konsumausgaben) in den USA sein, welche als eines der bevorzugten Inflationsmaße der Fed fungieren und es damit nach geldpolitischen Hinweisen abzuklopfen gilt (16:00 Uhr). Allerdings handelt es sich hierbei lediglich um die Werte aus September.
Auch das Verbrauchervertrauen (Uni Michigan) sollte zur gleichen Uhrzeit beachtet werden.