DAX-Update
In der neuen Handelswoche dürften Anleger neben der mit Spannung erwarteten EZB-Notenbanksitzung der Veröffentlichung frischer US-Inflationsdaten entgegenfiebern.
Wichtigste Punkte:
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
In der neuen Handelswoche dürften Anleger neben der mit Spannung erwarteten EZB-Notenbanksitzung der Veröffentlichung frischer US-Inflationsdaten entgegenfiebern.
Nach den jüngsten US-Arbeitsmarktdaten vom vergangenen Freitag könnte somit die Geldpolitik hierzulande als auch jenseits des Atlantiks ein zentrales Gesprächsthema werden. Zudem sollten Investoren die politischen Entwicklungen in Frankreich mit Argusaugen verfolgen. Medienberichten zufolge könnte die französische Regierung gestürzt werden. Die Unsicherheit darüber und die daraus resultierenden Folgen könnten zulasten des allgemeinen Risikoapptits gehen.
Die offiziellen US-Arbeitsmarktdaten (Non-Farm Payrolls) könnten Anleger auch in der ersten Wochenhälfte weiter beschäftigen. Wie aus einem am vergangen Freitag Bericht der US-Regierung hervorging, wurden außerhalb der Landwirtschaft lediglich 22.000 neue Jobs geschaffen und damit deutlich weniger als zuvor erwartet (75.000). Das Jobplus aus dem Juli wurde von 79.000 auf 73.000 Einheiten revidiert. Die Arbeitslosenquote kletterte um 0,1 Prozentpunkte auf 4,3 Prozent an.
Die Zinssenkungsfantasien in den Vereinigten Staaten könnten in diesem Zusammenhang an Fahrt aufgenommen haben.
Von Interesse dürften zur Wochenmitte auch die US-Erzeugerpreise sein (14:30 Uhr), welche geldpolitische Impulse liefern könnten.
Für 14:15 Uhr wird am Donnerstag indes die Verkündung des Leitzinsentscheids in den Reihen der Europäischen Zentralbank (EZB) erwartet. Ab 14:45 Uhr dürfte EZB-Präsidentin Christine Lagarde vor die Öffentlichkeit treten.
Die Veröffentlichung der US-Verbraucherpreisdaten wird für 14:30 Uhr erwartet. Wenn es nach Ökonomen geht, könnte der Preisdruck in der größten Volkswirtschaft der im vergangenen Monat (per Jahresmonatsvergleich) bei 2,9 Prozent gelegen haben, nach 2,7 Prozent im Vormonat.
Abschließend blicken Anleger am Freitag noch auf die Veröffentlichung der vorläufigen Verbraucherstimmungsdaten aus dem Hause der Uni Michigan (16:00 Uhr).