Bitcoin-Update
Mit unter 90.000 Dollar sehen sich Anleger erneut mit Abwärtsrisiken konfrontiert. Die Hoffnungen auf eine mögliche Jahresendrallye scheinen sich mehr und mehr zu zerschlagen.
Wichtigste Punkte:
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Mit unter 90.000 Dollar sehen sich Anleger erneut mit Abwärtsrisiken konfrontiert. Die Hoffnungen auf eine mögliche Jahresendrallye scheinen sich mehr und mehr zu zerschlagen. Die jüngste Abwärtsbewegung ist nicht nur ein erneuter Rückschritt für den Kryptomarkt, sondern auch ein potenzielles Warnsignal für die globalen Kapitalmärkte. Die Marktverfassung zeigt, dass das Vertrauen vieler Investoren weiterhin angekratzt ist und die bestehenden Unsicherheiten noch nicht überwunden sind. Die Kombination aus globaler Risikoaversion, rückläufiger institutioneller Nachfrage und gezielten Gewinnmitnahmen großer Marktteilnehmer trüben die Stimmung.
Dazu dürften sich womöglich auch markttechnische Faktoren gesellen. Kommt es dazu, dass eine größere Menge bei einem vergleichsweise niedrigen Handelsvolumen auf den Markt geworfen wird, kann dies einen Dominoeffekt auslösen und weitere Verkäufe auslösen. Unkonventionelle Preisbewegungen können dann begünstigt werden. Es besteht die Gefahr, dass kaskadenförmig Verkaufsaufträge und Liquidationen ausgelöst werden.
Da Bitcoin mittlerweile eng mit der Wall Street verwoben ist, fürchten Anleger, dass ein Kollaps im Kryptobereich die globalen Kapitalmärkte in Sippenhaft nehmen könnte.
In der laufenden Handelswoche gilt es vereinzelt Konjunkturdaten aus den USA im Auge zu behalten.
Neben den Einkaufsmanagern für das verarbeitende Gewerbe (16:00 Uhr), steht das Pendant für den Servicesektor am Mittwoch auf der Agenda (16:00 Uhr).
Die ADP-Beschäftigungsdaten werden am Mittwoch um 14:15 Uhr erwartet und dürfte große Beachtung finden, da der offizielle US-Arbeitsmarktbericht (Non-Farm Payrolls) ausfällt. Erst am 16. Dezember soll der Bericht für Oktober als auch November veröffentlicht werden und somit nach der Fed-Notenbanksitzung, welche vom 09.- und 10.12. stattfinden soll.
Das „Fed-Watch-Tool“ der CME Group schätzt die Chance derzeit weiterhin mit 87,6 Prozent äußerst hoch, dass es zu einem Zinssenkungsschritt in Höhe von 25 Basispunkten kommt. Das Zinsband selbst liegt derzeit bei 3,75 bis 4,00 Prozent.