Kryptowährungen
BTCUSD – 2025 dominiert eine Rotation in harte Assets: Edelmetalle führen die YTD-Performance an, während Bitcoin relativ schwach bleibt. Technisch steckt BTC nach dem Trendbruch in einer Liquiditäts-Range (94.587–80.640 USD). Solange der RSI unter 48,5 notiert, überwiegt das Abwärtsrisiko – erst über 97.000 entsteht Raum bis zum 200-EMA bei ~101.000 USD
Makro-Flow gegen BTC: 2025 bevorzugt der Markt Gold/Silber (YTD-Spitze) – Bitcoin bleibt zurück und wirkt in Stressphasen weiter wie ein Risk-Asset.
Range als Entscheidung: BTCUSD arbeitet Liquidität zwischen 94.587 und 80.640 USD ab – diese Zone bestimmt die nächste Trendbewegung.
Momentum bärisch: RSI < 48,5 seit Ende Oktober. Bullisch wird es erst bei Reclaim (Momentum) + Ausbruch über 97.000.
Bitcoin liefert 2025 bislang nicht das, was viele vom “Digital Gold” erwarten: Während Gold und Silber neue Rekorde markieren, bleibt BTC in einer Korrekturphase. Genau dieses Spannungsfeld zeigt sich auch in der YTD-Performance: Edelmetalle zählen zu den stärksten Gewinnern, während Bitcoin im Vergleich hinterherläuft. Das ist mehr als nur ein Chart-Detail – es ist ein Hinweis auf eine Rotation im Kapitalfluss.
In einem Umfeld aus geopolitischer Unsicherheit, Defiziten und Vertrauensfragen greifen viele Marktteilnehmer reflexartig zu dem, was historisch als “unstrittiger” Sicherheitshafen gilt: Gold (und Silber). Bitcoin ist zwar liquide und etabliert, wird in Stressphasen aber häufig weiterhin eher als Risk-Asset behandelt. Das bremst die relative Performance – obwohl das Umfeld grundsätzlich “pro Wertspeicher” wirkt. Genau deshalb wird die technische Lage jetzt entscheidend: Wenn der Makro-Flow bereits gegen Bitcoin läuft, braucht es im Chart klare Signale, um wieder Momentum und Vertrauen aufzubauen.
Seit den Allzeithochs im Oktober hat BTCUSD rund -30% abgegeben und den zuvor intakten Aufwärtstrend vorerst verlassen. Kurzfristig hat sich damit ein Abwärtstrend etabliert, der zuletzt in eine Konsolidierung überging – allerdings eher als bärische Range innerhalb des übergeordneten Korrekturmodus.
Aktuell bildet Bitcoin eine klar erkennbare Range zwischen 94.587 und 80.640 USD, in der Liquidität “abgearbeitet” wird. Ein Test der Unterseite im November wurde direkt abgelehnt, was Nachfrage am Range-Boden signalisiert. Entscheidend ist nun, wie der Kurs reagiert, wenn er wieder in diesen Bereich zurückläuft: Hält die Unterseite erneut, entsteht Bodenpotenzial – bricht sie, dominiert die Trendfortsetzung nach unten.
Unten ist ein kurzes Video verlinkt, in dem gezeigt wird, wie sich eine solche Range in der Praxis handeln lässt. Am Beispiel eines bärischen Rechtecks wird erklärt, wie Breakdown und Acceptance bewertet werden, wo typische Stop-Niveaus liegen und wie sich Liquiditätszonen für Ziele und Risikomanagement nutzen lassen.
Die Ausgangslage bleibt technisch bärisch, weil der RSI seit Ende Oktober unter der Grenzschwelle 48,5 notiert. Solange das so bleibt, sind Aufwärtsbewegungen eher korrektiv. Erst ein nachhaltiger Reclaim über 48,5 würde wieder Aufwärtsmomentum freischalten.
Kommt BTCUSD erneut zur Unterseite und scheitert, wäre ein Bruch unter 80.640 ein klares Warnsignal. In diesem Fall steigt die Wahrscheinlichkeit einer Fortsetzung des Abwärtstrends – mit einem ersten technischen Zielbereich bei 74.110 USD.
Auf der Oberseite ist 95.000 zunächst nur die Range-Kante. Ein wirklich konstruktives Signal entsteht erst, wenn BTCUSD über 97.000 zurückerobert und sich darüber etabliert. Dann wäre der Abwärtstrend in seiner aktuellen Form nicht mehr sauber “valide” – und der Blick geht Richtung 200-EMA bei ~101.000 USD.
BTCUSD bleibt technisch unter Druck, solange der RSI unter 48,5 festhängt und die Range nicht nach oben verlassen wird. Die Schlüsselzone 94.587–80.640 entscheidet, ob Bitcoin lediglich pausiert – oder ob die Korrektur in die nächste Abwärtswelle Richtung 74.110 übergeht. Bullisch wird es erst bei Momentum-Reclaim und einem Ausbruch über 97.000 mit Anschluss Richtung 200-EMA (~101.000).
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.