Bitcoin-Update
Zu Wochenbeginn fällt der Bitcoin wieder unter die psychologische Marke von 90.000 Dollar.
Wichtigste Punkte:
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Zu Wochenbeginn fällt der Bitcoin zwischenzeitlich wieder unter die psychologische Marke von 90.000 Dollar. Wenige Tage vor der mit Spannung erwarteten US-Notenbanksitzung bekommen Anleger offensichtlich kalte Füße. Es herrscht derzeit die berüchtigte Ruhe vor dem Sturm. Die Investoren ziehen Kapital aus Sorge vor möglichen geldpolitischen Überraschungen ab. Solange nicht klar ist, welchen Ton die Fed für das neue Jahr einschlagen wird, treten viele auf die Bremse. Der Markt dürfte weiterhin sensibel auf geldpolitische Entwicklungen reagieren. Bereits ein leicht restriktiver Ausblick könnte zulasten von Risikoanlagen wie Bitcoin gehen.
Für eine nachhaltige Trendwende fehlt es weiterhin an klaren Impulsen. Die Hoffnung dürfte aber bestehen bleiben, dass der Startschuss für eine mögliche Jahresendrallye am späten Mittwochabend durch die US-Notenbank fällt.
Für 20:00 Uhr wird am Mittwochabend der Fed-Leitzinsentscheid erwartet und 30 Minuten später die FOMC-Pressekonferenz mit Jerome Powell. Anleger dürften sich in diesem Zusammenhang wichtige Hinweise über die zukünftige Ausgestaltung der US-Geldpolitik versprechen.
Börsianer dürften darauf setzen, dass der Währungshüter in Höhe eines Viertelprozentpunkts an den Zinsschrauben nach unten dreht. 89,4 Prozent der Marktteilnehmer rechnen laut Angaben des "Fed-Watch-Tools" der CME Group damit, dass es zu besagtem Szenario kommt.
Am heutigen Dienstag rücken allerdings zunächst die sogenannten „JOLTs“ (Job Openings and Labor Turnover Survey) in den Fokus der Marktakteure, welche wichtige Hinweise über die aktuelle Situation am US-Arbeitsmarkt geben könnten.
Am vergangenen Freitag war die Publikation der offiziellen US-Arbeitsmarktdaten (Non-Farm Payrolls) ausgefallen. Der Jobbericht für die Monate Oktober und November wird am 16. Dezember erwartet.
Sollte es morgen zu geldpolitischen Enttäuschungen kommen, müssten sich Anleger auf weitere Abwärtsrisiken einstellen. In diesem Zusammenhang dürfte ein deutlicher Rutsch unter die psychologisch wichtige 90.000-Dollar-Marke nicht überraschend kommen. Auch die Marke von 80.000 Dollar könnte wieder angelaufen werden.