Quartalszahlen 2025 - Q3
Die ASML Aktie steht vor ihren Quartalszahlen am 15. Oktober 2025 – noch vor US-Börseneröffnung. Anleger erwarten starke Schwankungen: Laut Optionsmarkt liegt die implizite Bewegung bei rund ±7,37 %. Was das für die ASML Aktie Prognose 2025 bedeutet und welche Szenarien Trader jetzt im Blick haben sollten.
Wichtigste Punkte im Überblick:
Quartalszahlen am 15. Oktober 2025 – Veröffentlichung vor US-Börseneröffnung.
Erwartete Bewegung von ±7,34 % – Optionsmärkte erwarten starke Volatilität.
Saisonalität spricht für Aufschwung im Q4 – 80 % Trefferquote in den letzten 15 Jahren.
ASML (Euronext: ASML.AS) veröffentlicht am 15. Oktober 2025 vor US-Börseneröffnung ihre Quartalszahlen. Anleger weltweit blicken gespannt auf die Ergebnisse des niederländischen Chipmaschinenherstellers, der als Schlüsselplayer der Halbleiterindustrie gilt. Die Erwartungen sind hoch: Nach einer starken Erholung seit September, in der die Aktie von rund 650 € auf über 850 € stieg, hoffen Marktteilnehmer auf ein anhaltend robustes Auftragswachstum im EUV-Geschäft.
Laut den aktuellen Optionspreisen wird für die ASML Aktie eine implizite Bewegung von rund ±7,34 % erwartet. Das entspricht einer potenziellen Handelsspanne von etwa 65 € – und deutet auf hohe Volatilität rund um den Earnings-Termin hin.
Diese implizite Bewegung ergibt sich aus den Optionspreisen im Vorfeld der Zahlen und zeigt, welche Kursausschläge Trader erwarten – unabhängig von der Richtung. Mit anderen Worten: Der Markt stellt sich auf eine deutliche Reaktion ein – sei es durch starke Geschäftszahlen oder enttäuschende Margen.
Die Statistik spricht für ASML – der Jahresendrally-Effekt zeigt sich immer wieder. Ein Blick auf die saisonale Entwicklung verdeutlicht, dass die Aktie von ASML (Euronext: ASML.AS) in den vergangenen 15 Jahren zwischen dem 19. Oktober und dem 29. Dezember im Durchschnitt eine Rendite von +7,8 % erzielte.
Umgerechnet ergibt das eine annualisierte Performance von +62,5 % bei einer Trefferquote von 80 % – ein klar bullisches Signal. Historisch folgt somit häufig nach den Oktoberzahlen eine Aufwärtsphase, die sich bis zum Jahresende fortsetzt. Saisonal spricht also vieles für ein bullisches Q4-Szenario, sofern die Quartalszahlen und der Ausblick überzeugen.
4H-Chart: Der mittelfristige Aufwärtstrend bleibt intakt, die 50er-EMA dient als dynamische Unterstützung.
1H-Chart: Seitwärtsrange zwischen 808 € und 865 €, Markt wartet auf Trigger.
15M-Chart: Erste Stabilisierungstendenzen sichtbar, Momentum zieht leicht an.
Insgesamt zeigt sich die Trendstruktur stabil, mit einer leichten bullischen Tendenz auf höheren Zeitebenen – ideal für einen Earnings-Breakout.
Seit dem Rebound über 650 € im September konnte ASML frisches Kaufmomentum aufbauen. Frühzeitig signalisierte der RSI mit dem Bruch über die Schwelle von 48,5 relative Stärke. Im Anschluss wurde der monatliche Pivotpunkt bei 756 € und das psychologische Verlaufshoch bei 904 € erreicht.
Derzeit befindet sich die Aktie in einer Konsolidierungsphase vor den Zahlen. Ein Ausbruch über 865 € würde die bullische Range im Aufwärtstrend aktivieren und ein neues Kursziel bei rund 923 € ableiten – basierend auf der Höhe der aktuellen Range.
Bleibt der Kurs dagegen unterhalb des Vormonatshochs bei 831 €, droht ein Rücksetzer zur Unterseite der Range (808 €) oder tiefer bis zum Pivotpunkt bei 756 €.
Long-Szenario:
Einstieg: über 865 € (Ausbruch über Range-Oberkante)
Kursziel: 923 €
Stop-Loss: unter 830 € (unterhalb des Vormonatshochs)
Short-Szenario:
Einstieg: unter 808 € (Breakdown Range-Unterkante)
Kursziel: 756 €
Stop-Loss: über 835 €
Damit bietet die ASML-Aktie vor den Zahlen eine taktisch interessante Ausgangslage für kurzfristig orientierte Trader – getrieben von hoher Volatilität und klaren Chartmarken.
Mit einer erwarteten Bewegung von fast 8 % und einem starken saisonalen Rückenwind im Q4 bleibt die ASML Aktie Prognose 2025 kurzfristig von hoher Dynamik geprägt. Ein positiver Überraschungseffekt in den Earnings könnte den Aufwärtstrend Richtung 900–925 € reaktivieren – schwächere Zahlen dagegen eine technische Korrektur Richtung 750 € auslösen.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.