TUI-Aktie
Die TUI Aktie könnte aus charttechnischer Perspektive zunächst angeschlagen bleiben. Ob die Aktie nach Bestätigung seiner angehobenen Gewinnprognose nachhaltig Rückenwind erhalten kann, bleibt abzuwarten.
Wichtigste Punkte:
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Die TUI Aktie könnte aus charttechnischer Perspektive zunächst angeschlagen bleiben. Ob die Papiere nach Bestätigung der angehobenen Gewinnprognose nachhaltig Rückenwind erhalten können, bleibt abzuwarten. Auf Monatssicht steht derzei ein Minus in Höhe von rund 12,50 Prozent auf der Kurstafel.
Insgesamt könnte die Stimmung auch von der allgemeinen Risikoaversion durch die bestehenden Unsicherheiten rund um die US-Geldpolitik beeinflusst werden.
Der Nachrichtenagentur Reuters vom 23. September zufolge habe TUI nach stabilen Buchungen und höheren Preisen seine angehobene Gewinnprognose aus August für das aktuelle Geschäftsjahr bestätigt. So sei der Stand der Buchungen auf dem Niveau wie zum Start der Saison geblieben, hieß es.
Die Buchungen für Pauschalreisen in der Sommersaison lagen bei 14,1 Millionen Kunden und damit zwei Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Während TUI in Deutschland einen Rückgang um fünf Prozent verkraften musste, legten die Buchungen in Großbritannien um ein Prozent zu.
Die Jahresprognose des Umsatzanstieges wurde am unteren Ende der Spanne (fünf bis zehn Prozent) bekräftigt.
Auch die geldpolitischen Entwicklungen jenseits des Atlantiks sollten Anleger nach wie vor im Auge behalten. Auch wenn der US-amerikanische Währungshüter (Fed) in der vergangenen Handelswoche das Leitzinsniveau um 25 Basispunkte nach unten korrgiert hatte, bleibt die Unsicherheit über die zukünftige Ausgestaltung präsent. Powell hatte am vergangenen Dienstagabend bei einer Rede von einer insgesamt „herausfordernden Situation“ gesprochen. Eine weitere Zinssenkung auf der kommenden Sitzung im Oktober scheint alles andere als ausgemachte Sache.
Aus charttechnischer Perspektive dürfte die 10-Euro-Marke weiterhin interessant bleiben. Eine nachhaltige Eroberung könnte den Weg bis auf 12 Euro zunächst ebnen. Gegenteilig sollte das Verlaufstief aus April bei rund 5,36 Euro beachtet werden.