Silberpreis-Update
Der Silberpreis kann sich am Donnerstagnachmittag nahe der 39-Dollar-Marke halten. Neben wichtigen Konjunkturdaten dies- und jenseits des Atlantiks sollten insbesondere neue US-Preisdaten am Freitag von Interesse sein.
Wichtigste Punkte:
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Der Silberpreis kann sich am Donnerstagnachmittag nahe der 39-Dollar-Marke halten.
Neben wichtigen Konjunkturdaten dies- und jenseits des Atlantiks sollten insbesondere neue US-Preisdaten am Freitag von Interesse sein. Anleger dürften nach wie vor auf Zinssenkungen in den USA setzen und entsprechende Daten nach geldpolitischen Hinweisen abklopfen.
Fed-Chef Jerome Powell hatte am vergangenen Freitag bei seiner Rede auf dem Wirtschaftssymposium in Jackson Hole im Bundesstaat Wyoming für Zinssenkungen offen gezeigt. Allerdings wies er auf die wachsenden Risiken für den Jobmarkt hin und betonte die Gefahr der Teuerung, welche sich hartnäckig zeige. Als Hauptgrund für die Inflation sehe Powell die durch Trump verhängten Zölle.
Das sogenannte „Fed-Watch-Tool“ der CME Group taxiert die Chance für eine Zinssenkung in Höhe von 25 Basispunkten auf der kommenden September-Sitzung (17.09.2025) derzeit auf 87 Prozent. Dagegen stehen 12,8 Prozent Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer weiteren Zinspause kommt. Aktuell liegt das Zinsband bei 4,25 bis 4,50 Prozent.
Nicht zuletzt dürften sich Anleger nach wie vor um die Unabhängigkeit der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) sorgen. Auf seiner Plattform Truth Social hatte Trump zudem jüngst die Entlassung der Fed-Gouverneurin Lisa Cook angekündigt. Der US-Präsident wirf Cook vor, dass sie bei der Aufnahme von Hypothekarkrediten falsche Angaben gemacht habe.
Am heutigen Nachmittag blicken Anleger auf die Veröffentlichung neuer Daten zum US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 14:30 Uhr. Auch die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe sollten zur gleichen Uhrzeit auf Interesse stoßen.
Der Freitag dürfte ganz im Zeichen der Publikation der Kernrate der persönlichen Konsumausgaben in den USA stehen (14:30 Uhr), welche es nach geldpolitischen Hinweisen abzuklopfen gilt.
Anleger könnten auf der Oberseite nun die psychologisch wichtige 40-Dollar-Marke ins Auge fassen. Gegenteilig besteht nach wie vor Rücksetzerpotenzial bis zunächst auf 35 Dollar.