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Gold-Update

Goldpreis steigt Richtung 3.400 Dollar – Trump und Fed im Blick

Sorgen um die Unabhängigkeit der US-Notenbank Federal Reserve spielen dem Goldpreis offensichtlich in die Karten. Auch die andauernden Zinssenkungsfantasien in den USA dürften die Attraktivität des Edelmetalls tendenziell erhöhen.

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Timo Emden

Timo Emden

Finanzjournalist

Article publication date:

Wichtigste Punkte:

  • Goldpreis steigt Richtung 3.400 Dollar – Trump und Fed im Blick
  • Wirtschaftssymposium in Jackson Hole läuft seit Donnerstag – Wahrscheinlichkeit für Zinssenkung auf September-Sitzung gesunken
  • Fed-Protokolle signalisieren große Mehrheit bei Zinsentscheid aus Juli
  • Susan Collins zeigt sich offen für Senkung der Zinsen auf September-Sitzung
  • Handelsspanne von 3.200- und 3.500 Dollar weiter im Blick

Goldpreis Chart auf Monatsbasis

Gold Quelle: IG Handelsplattform

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.

Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Goldpreis steigt Richtung 3.400 Dollar – Trump und Fed im Blick

Sorgen um die Unabhängigkeit der US-Notenbank Federal Reserve spielen dem Goldpreis offensichtlich in die Karten. Auch die andauernden Zinssenkungsfantasien in den USA dürften die Attraktivität des Edelmetalls tendenziell erhöhen.
Am vergangenen Freitag hatte eine mit Spannung erwartete Rede durch Fed-Chef Jerome Powell auf dem Wirtschaftssymposium in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming die Zinssenkungsfantasien forciert.
Aus charttechnischer Perspektive gilt es nun die 3.400-Dollar-Marke im Auge zu behalten.

Trump entlässt Cook - Sorgen um Unabhängigkeit der Fed

US-Präsident Donald Trump hatte jüngst Fed-Gouverneurin Lisa Cook entlassen. Demnach gebe es ausreichend Beweise dafür, dass Cook bei sogenannten Hypothekenanträgen unwahre Angaben gemacht habe, so Trump auf der Social-Media-Plattform Truth Social. Lisa Cook selbst habe bisher alle Forderungen nach einem Rücktritt zurückgewiesen, hieß es.

In diesem Zusammenhang dürften sich Anleger um die Unabhängigkeit der Fed sorgen.

Wirtschaftssymposium in Jackson Hole – Wahrscheinlichkeit für Zinssenkung auf September-Sitzung bleibt hoch

Notenbanker, Politiker und Ökonomen aus aller Welt waren in der vergangenen Woche in Jackson Hole zusammengekommen, um etwa über die geldpolitische Zukunft zu beraten. Jerome Powell hatte auf der im Vorfeld mit Spannung erwarteten Rede eine mögliche Senkung des Leitzinses in Aussicht gestellt. Powell sagte, dass der Arbeitsmarkt in den USA im Gleichgewicht zu sein scheine. „Es ist jedoch ein ungewöhnliches Gleichgewicht, das aus einer deutlichen Verlangsamung sowohl des Angebots an als auch der Nachfrage nach Arbeitskräften resultiert.“

Mittlerweile haben sich die Zinssenkungsfantasien für die USA wieder etwas eingetrübt. Das sogenannte „Fed-Watch-Tool“ der CME Group taxiert die Chance für eine Senkung des Zinsbandes um 25 Basispunkte auf der kommenden Sitzung am 17. September nunmehr auf 87,3 Prozent, nach 87,8 Prozent von vor einer Woche. Vor einem Monat hatte diese allerdings lediglich 61,9 Prozent betragen.

Fed-Protokolle signalisieren große Mehrheit bei Zinsentscheid aus Juli

Die in der vergangenen Handelswoche veröffentlichten Fed-Mitschriften brachten insgesamt keine wirklichen Impulse hervor. „Nahezu alle Teilnehmer hielten es für angemessen, den Zielkorridor für den Leitzins bei dieser Sitzung bei 4,25 bis 4,50 Prozent zu belassen“, so in der Mitschrift der Sitzung vom 29. Und 30. Juli.

Fed-Gouverneur Christopher Waller und Fed-Vizechefin Michelle Bowman hatten für eine Senkung um einen Viertelprozentpunkt gestimmt.

Susan Collins zeigt sich offen für Senkung der Zinsen auf September-Sitzung

Die Präsidentin des Fed-Notenbankablegers aus Boston, Susan Collins, signalisierte am Donnerstag Offenheit für eine Senkung der Zinsen im kommenden Monat, wie das Wall Street Journal berichtete und sich dabei auf ein Interview beruft. Collins erwarte, dass die Teuerung bis zum Ende des Jahres weiter steigen werde, bevor diese im Jahr 2026 wieder zurückgehe.

Im weiteren Wochenverlauf dürfte sich die Aufmerksamkeit insbesondere auf neue Daten zum US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) richten, welche für Donnerstag erwartet werden (14:30 Uhr). Am Freitag stehen neue US-Preisdaten (Kernrate für die persönlichen Konsumausgaben) ab 14:30 Uhr auf der Agenda.

Handelsspanne von 3.200- und 3.500 Dollar weiter im Blick

Seit Mitte Mai hält sich der Goldpreis innerhalb der Handelsspanne von 3.200- und 3.500 Dollar auf. Ein nachhaltiger Ausbruch oberhalb von 3.500 Dollar, was gleichzeitig dem aktuellen Rekordhoch entspricht, könnte die Rekordjagd weiter fortsetzen lassen. Insbesondere Enttäuschungen in Sachen Zinssenkungsfantasien dürften zulasten des Edelmetalls gehen. In diesem Zusammenhang wäre ein Rutsch zurück auf die psychologisch wichtige 3.000-Dollar-Marke möglich.