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Market Update

DAX Aktuell – Erste Ernüchterung nach Ende des Shutdowns 

Das Ende des Shutdowns in den USA wurde zuerst an den Finanzmärkten gefeiert. Doch nun ist Ernüchterung eingekehrt. Gestern ging es an den Aktien- und Kryptomärkten spürbar abwärts. Profitieren konnten die Edelmetalle.

Quelle: Bloomberg
Quelle: Bloomberg

Written by

Christian Henke

Christian Henke

Chief Market Analyst

Published on:

Wichtigste Punkte:

  • Der längste Shutdown in den USA wirft seine Schatten voraus. Wann werden die Konjunkturdaten veröffentlicht und wie fallen diese aus?
  • Zentrale Frage ist, ob die US-Notenbank am 10. Dezember die Zinsen senken wird
  • Der Ausbruch beim DAX aus der Seitwärtsphase musste erneut ad acta gelegt werden
  • Auch beim Bitcoin wird die Lage ernst. Im Augenblick steht der 50-Wochen-Durchschnitt unter Druck
  • Gefragt waren Edelmetalle. Gold und Silber wurden als sicherer Hafen angelaufen

Keine Konjunkturdaten – keine Gewissheit

43 Tage dauerte der Shutdown in den Vereinigten Staaten an. Und genauso lang wurden keine Konjunkturdaten veröffentlicht. Nun hat jenseits des Atlantiks die Datenerhebung wieder begonnen. Doch wann die für die Märkte wichtigen Daten zur Veröffentlichung anstehen, steht zurzeit in den Sternen. Zudem sorgen sich die Marktteilnehmer über den Zustand der US-Wirtschaft. Böse ökonomische Daten sind nicht ausgeschlossen.

Im Mittelpunkt dürfte aber die Frage stehen, ob die Federal Reserve am 10. Dezember erneut an der Zinsschrauben drehen wird. Im Augenblick fliegt die US-Notenbank angesichts fehlender Arbeitsmarkt- und Inflationsdaten ohne Sicht. Laut der CME Group ist eine Zinssenkung in 26 Tagen nicht sicher. Zurzeit liegt die Wahrscheinlichkeit für einen Zinsschritt bei 52,4%. Einen Monat zuvor lag diese noch bei mehr als 94%.

DAX – Es bleibt alles wie es ist

Anleger, die auf einen baldigen Ausbruch des DAX nach oben gehofft hatten, wurden gestern bitter enttäuscht. Mit 24.500 Punkten in der Spitze war die Oberseite der Seitwärtsphase nicht mehr weit entfernt. Im Augenblick geht es erneut in Richtung der psychologischen Marke bei 24.000 Zählern. Und dann könnte zum wiederholten Mal die Mitte der Handelsspanne bei 23.832 Punkten angesteuert werden. Unter dem Strich hat sich seit Juni dieses Jahres nicht viel getan. Der deutsche Leitindex hält sich weiterhin in einem Kurskorsett auf.

DAX 40 Chart auf Wochenbasis 

Quelle: TradingView; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen
Quelle: TradingView; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen

Bitcoin – Der Kampf um die 100.000-USD-Marke

Nicht nur die Aktien-, auch die Kryptomärkte gerieten gestern unter Druck. Und vor allem der Bitcoin zeigt sich bereits seit einiger Zeit charttechnisch angeschlagen. Im Augenblick steht die steigende exponentielle 50-Wochen-Durchschnittslinie bei aktuell 100.904 USD unter Druck. Bislang konnte die besagte Glättungslinie die Bären in Schach halten. Rutscht der Bitcoin im Wochenchart darunter, müsste mit einem Test der Mitte der Handelsspanne bei 90.218 USD gerechnet werden.

Bitcoin Chart auf Wochenbasis 

Quelle: TradingView; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen
Quelle: TradingView; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen

Goldpreis – Des einen Freud ist des anderen Leid

Von der jüngsten Verunsicherung konnten vor allem die Edelmetalle profitieren. Der Goldpreis weist im Wochenchart einen mustergültigen Aufwärtstrend auf. Die Mittellinie in der derzeitigen Handelsspanne bei 4.124 USD konnte zurückgewonnen werden. Wichtig wäre ein Wochenschlusskurs darüber. Dann könnte die obere Begrenzung der Trading Zone bei 4.381 USD ins Visier genommen werden. Darüber könnte das gelbe Edelmetall seine Rekordjagd fortsetzen. Aus der Höhe der erwähnten Chartformation lässt sich ein Kursziel von 4.875 USD ableiten.

Goldpreis Chart auf Wochenbasis 

Quelle: TradingView; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen
Quelle: TradingView; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen

UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT KNOCK-OUTS

Steht man auf der Verkäuferseite (Short) und meint, dass der der DAX in Zukunft fällt, könnten Knock-Outs von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 26.269 Punkten interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Long) hingegen könnten in umgekehrter Weise Kock-Out-Level unterhalb von 23.021 Punkten im Blick behalten.

UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT KNOCK-OUTS

Steht man auf der Verkäuferseite (Short) und meint, dass der der Bitcoin in Zukunft fällt, könnten Knock-Outs von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 135.000 USD interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Long) hingegen könnten in umgekehrter Weise Kock-Out-Level unterhalb von 74.434 USD im Blick behalten.

UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT KNOCK-OUTS

Steht man auf der Verkäuferseite (Short) und meint, dass der Goldpreis in Zukunft fällt, könnten Knock-Outs von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 4.875 USD interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Long) hingegen könnten in umgekehrter Weise Kock-Out-Level unterhalb von 3.887 USD im Blick behalten.

Morning Report

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