Market Update
Vor dem bevorstehenden Weihnachtsfest stehen noch einige wichtige Konjunkturdaten an. Vor allem der US-Arbeitsmarktbericht sowie die Inflation in den Vereinigten Staaten dürften interessant sein.
Eine Woche vor dem Weihnachtsfest ist der Terminkalender prall gefüllt mit wichtigen Konjunkturdaten. Morgen werden für Deutschland der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe sowie die ZEW-Konjunkturerwartungen erwartet. Am Tag darauf steht der Ifo-Geschäftsklimaindex zur Veröffentlichung an. Allgemein wird mit einer leichten Besserung der Situation hierzulande gerechnet. Ebenfalls am Dienstag dürfte mit Spannung der offizielle US-Arbeitsmarktbericht erwartet werden. Der Arbeitsmarkt in den Vereinigten Staaten schwächelt ein wenig. Gleichzeitig verharrt die Inflation auf einem immer noch hohen Niveau. Die US-Verbraucherpreise werden am Donnerstag veröffentlicht. Ein Spagat für die Federal Reserve. Am Donnerstag stehen dann der Zinsentscheid der Bank of England und der Europäischen Zentralbank an. Die EZB dürfte wohl sehr wahrscheinlich den Leitzins unverändert belassen.
Die letzte Woche vor Weihnachten fiel in der Vergangenheit bislang recht schwach aus. In den zurückliegenden zehn Jahren musste der DAX in der Zeit vom 15. bis 19. Dezember im Mittel ein Minus von 0,42% hinnehmen. In 70% der Fälle ging es in diesem Zeitraum abwärts. Vor allem in den vergangenen sieben Jahren schwächelte der deutsche Leitindex kurz vor dem Weihnachtsfest. Hinsichtlich der kumulierten Erträge gehört der genannte Zeitraum nicht zu den saisonal besten im Monat Dezember.
Am Freitag vergangener Woche erreichte der DAX das fallende Hoch bei 24.441 Punkten. Dieses wurde im Handelsverlauf zwar überwunden, am Ende des Tages schloss der deutsche Leitindex jedoch darunter. Zudem ging es in Richtung der zuvor zurückgewonnenen Abwärtstrendlinie bei aktuell 24.136 Zählern. Darunter sollte es nach Möglichkeit nicht gehen. Ansonsten würde auf Tagebasis ein Fehlausbruch vorliegen. Anschließend müsste mit einem Test der exponentiellen 50-Tage-Durchschnittslinie bei 23.895 Punkten sowie der Mitte der Handelsspanne bei 23.832 Zählern gerechnet werden.
UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT KNOCK-OUTS
Steht man auf der Verkäuferseite (Short) und meint, dass der DAX in Zukunft fällt, könnten Knock-Outs von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 26.269 Punkten interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Long) hingegen könnten in umgekehrter Weise Kock-Out-Level unterhalb von 23.021 Punkten im Blick behalten.