Bitcoin-Update
Mit großer Spannung dürften Investoren auf die Veröffentlichung frischer US-Teuerungsdaten am Donnerstag blicken.
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Mit großer Spannung dürften Investoren auf die Veröffentlichung frischer US-Teuerungsdaten am Donnerstag blicken. Nach Publikation der US-Erzeugerpreise könnten die jüngsten US-Zinssenkungsfantasien weiter an Fahrt aufgenommen haben. Sollte der geldpolitische in den USA zurückgehen, könnte dies riskanten und zinslosen Anlagen wie etwa Bitcoin in die Karten spielen.
Wie das Arbeitsministerium in Washington am Mittwoch mitteilte, gingen die US-Erzeugerpreise im August gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent zurück. Von Reuters befragte Fachleute hatten im Vorfeld mit einem Plus von 0,3 Prozent gerechnet.
Im Fokus der Marktakteure stehen am Donnerstag insbesondere die US-Verbraucherpreisdaten (14:30 Uhr). Ökonomen erwarten, dass der Preisdruck in der größten Volkswirtschaft der Welt im vergangenen Monat (gegenüber dem Vorjahresmonat) bei 2,90 Prozent gelegen haben könnte und damit etwas höher als im Monat zuvor (2,70 Prozent).
Für die Kernrate der Teuerung, welche die Treiber Energie und Lebensmittel ausblendet, könnte es im gleichen Zeitraum um 3,10 Prozent nach oben gegangen sein, nach ebenfalls zuletzt 3,10 Prozent im Vormonat.
Das „Fed-Watch-Tool“ der CME Group taxiert die Chance für eine Zinssenkung in Höhe eines Viertelprozentpunkts auf der kommenden Fed-Sitzung in einer Woche derzeit auf 88,0 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung in Summe von 50 Basispunkten wird auf 12 Prozent geschätzt, nach 0 Prozent von vor einer Woche.
Auch der Leitzinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) um 14:15 Uhr sowie die anschließende Pressekonferenz mit EZB-Präsidentin Christine Lagarde dürften die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Auch wenn mit keiner Veränderung des aktuellen Einlagenzinses in Höhe von 2,0 Prozent gerechnet wird, dürfte der Ausblick der EZB von Interesse sein.
Aus charttechnischen Gesichtspunkten bleibt weiterhin die Eroberung der 120.000-Dollar-Marke von Bedeutung, um den übergeordneten Aufwärtstrend bestätigen zu können. Erst im Falle eines nachhaltigen Meisterns dürften Anleger wieder das Rekordhoch bei über 124.000 Dollar ins Auge fassen.
Sollte es zu Enttäuschungen insbesondere in puncto Zinssenkungen kommen, müssten sich Anleger auf entsprechende Abwärtsrisiken einstellen. In diesem Zusammenhäng wäre zunächst die 110.000-Dollar-Marke zu beachten.