Bitcoin-Update
Nach einer turbulenten Handelswoche hat der Bitcoin weitere Verluste zunächst abwenden können.
Wichtigste Punkte:
Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Nach einer turbulenten Handelswoche hat der Bitcoin weitere Verluste zunächst abwenden können. Zwischenzeitlich kostete zu Wochenbeginn eine Bitcoin-Einheit über 88.000 Dollar. Anleger sehen einen Silberstreif an einem trüben Börsenhimmel. Schnäppchenjäger befinden sich auf der Jagd und befeuern die Erholungsbewegung. Viele Investoren könnten die Korrektur als überfällig interpretiert und diese als vermeintlich günstige Gelegenheit angesehen haben, um ihre Positionen aufzustocken. Das lädierte Vertrauen könnte trotzt rauer Marktbedingungen wieder zurückkommen und damit aufpoliert werden.
Allerdings sollten sich Anleger nicht zu früh freuen. Makroökonomische Risiken und die erhöhte Volatilität könnten erneut zu einem Stimmungsumschwung führen. Die Kuh ist noch nicht vom Eis.
Die jüngste Verkaufsdynamik birgt das Risiko, dass sich die entstandenen Marktverwerfungen nicht nur auf den Kryptosektor beschränkt, sondern bereits Ansteckungseffekte auf die globalen Finanzmärkte ausgelöst und dort Flurschäden hinterlassen haben.
Im Blick stehen in dieser Handelswoche am Dienstag insbesondere die US-amerikanische Seite die Erzeugerpreise als auch die Einzelhandelsumsätze (14:30 Uhr). Zu beachten gilt es jedoch, dass besagte Daten lediglich die September-Werte enthalten.
Am Mittwoch gilt es die Auftragseingänge für langlebige Güter als auch die Kernrate für die persönlichen Konsumausgaben (14:30 Uhr im Auge zu behalten. Insbesondere Letztgenannte könnten geldpolitische Impulse liefern.
Am Donnerstag bleiben die Börsenpforten in den USA wegen „Thanksgiving“ geschlossen. Zudem wird am Freitag an der Wall Street nur der halbe Tag gehandelt.
Die jüngste Erholungsbewegung dürfte nicht zuletzt auch auf wieder an Fahrt aufnehmende Zinssenkungsfantasien in den USA begründet sein. Laut Angaben des „Fed-Watch-Tools“ liegt die Chance für eine Zinssenkung auf der kommenden Dezember-Sitzung (10.12.2025) in Höhe eines Viertelprozentpunkts derzeit bei 78,9 Prozent, nach 42,4 Prozent von vor einer Woche. Die Chance für eine Zinspause liegt bei 21,1 Prozent. Das Zinsband selbst wird derzeit auf 3,75 bis 4,00 Prozent taxiert.
John Williams von dem Notenbank-Ableger aus New York hatte am Freitag die Zinssenkungsfantasien forciert.