Bitcoin-Update
Nach der Fed-Sitzung sind Marktteilnehmer am Kryptomarkt wieder in Deckung gegangen. Derzeit überwiegt die Enttäuschung über rückläufige Zinssenkungsfantasien in den Vereinigten Staaten.
 
 Wichtigste Punkte:
 
 Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Nach der Fed-Sitzung sind Marktteilnehmer beim Bitcoin wieder in Deckung gegangen. Derzeit überwiegt die Enttäuschung über rückläufige Zinssenkungsfantasien in den Vereinigten Staaten. Die Hoffnung auf weitere Zinssenkungen auf US-amerikanischen Grund und Boden ist wieder einer nüchternen Betrachtungsweise gewichen.
Größere Verluste am Kryptomarkt könnten durch die Übereinkunft zwischen Donald Trump und Xi Jinping gedeckelt worden sein. Im Konflikt zwischen den USA und China rund um Seltene Erden wurde somit die Aussetzung einiger Exportbeschränkungen seitens Pekings ausgesetzt. Die Vereinbarung solle ein Jahr gelte, hieß es. Die Fentanyl-Zölle auf chinesische Waren sollen wiederum um zehn Prozentpunkte gesenkt werden, hieß es weiter.
Wie erwartet hatte die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) am Mittwochabend an den Zinsschrauben nach unten gedreht und das Leitzinsniveau um 25 Basispunkte auf eine Spanne von 3,75 bis 4,00 Prozent nach unten korrigiert. Allerdings muss die Fed nach wie vor den schwierigen Spagat meistern, die Inflationsentwicklung im Griff zu behalten. Im September hatte die Teuerungsrate (im Vergleich zum Vorjahresmonat) bei 3,0 Prozent gelegen und damit über der mittelfristig anvisierten Spanne von 2,0 Prozent. Jedoch würden sich zunehmend Risse am Arbeitsmarkt zeigen, welche einer taubenhafte Geldpolitik rechtfertigen würde, hieß es.
Insgesamt hatten zwei Zentralbanker gegen eine Leitzinssenkung gestimmt. Stephen Miran stimmte jedoch sogar um einen Zinssenkungsschritt in Höhe von 50 Basispunkten.
Am Freitag könnte es mit neuen US-Preisdaten ebenfalls noch mal geldpolitische Impulse geben. Erwartet wird die Kernrate für die persönlichen Konsumausgaben (13:30 Uhr).
Bedeutend dürfte erneut die Rückeroberung der psychologischen 110.000-Dollar-Marke sein, um weitere Verluste verhindern zu können.
 Gegenteilig bleibt ein Rutsch unter die Runde Marke von 100.000 Dollar nicht ausgeschlossen.
 
   