Goldpreis kämpft um 3.200-Dollar-Marke – US-Kreditwürdigkeit und Handelsstreit im Blick

Wichtigste Punkte:

• Goldpreis kämpft um 3.200-Dollar-Marke – US-Kreditwürdigkeit und Handelsstreit im Blick
• Sorgen rund um US-Kreditwürdigkeit rücken wieder in den Hintergrund
• Fed-Vizechef im Abwartemodus in puncto Geldpolitik – Weitere Reden im Fokus

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Goldpreis Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Goldpreis kämpft um 3.200-Dollar-Marke – US-Kreditwürdigkeit und Handelsstreit im Blick

Das Edelmetall Gold hat am Montag zunächst wieder einen Erholungskurs eingeschlagen. Für Gesprächsstoff sorgt am Markt neben den Entwicklungen im Handelsstreit insbesondere die Nachricht über die Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit durch die Ratingagentur Moody’s.

Sorgen rund um US-Kreditwürdigkeit rücken wieder in den Hintergrund

Die Sorgen rund und den Verlust der Top-Bewertung der Vereinigten Staaten durch die Ratingagentur Moody’s haben dem Edelmetall Gold zu Wochenbeginn auf die Sprünge geholfen. Als letzte der drei großen Ratingagenturen aus den Vereinigten Staaten hatte Moody’s am Freitag die Kreditwürdigkeit der Vereinigten Staaten von „Aaa“ auf „Aa1“ herabgestuft. Als Hintergrund fungieren Sorgen rund um die immer größer werdenden Schulden, hieß es.

Fed-Vizechef im Abwartemodus in puncto Geldpolitik – Weitere Reden im Fokus

Indes äußerte sich im Laufe des Tages der Vizechef der US-Notenbank, Philip Jefferson. "Angesichts der aktuellen Unsicherheit halte ich es für angebracht, abzuwarten, wie sich die Politik im Laufe der Zeit entwickelt und welche Auswirkungen sie hat“, so auf einer Finanzmarktkonferenz in Florida.

Am Dienstag stehen etwa Reden durch die Fed-Vertreter Bostic (15:00 Uhr), Barkin (15:00 Uhr), Musalem (19:00 Uhr) sowie Kugler (23:00 Uhr) im Blickpunkt. Anleger sollten besagte Reden nach geldpolitischen Hinweisen abklopfen.

Ebenfalls im Blick sollten Investoren dies- und jenseits des Atlantiks weiterhin den schwelenden Zollstreit behalten. Vor rund einer Woche hatten die USA und China im Handelskonflikt eine Einigung erzielen können. Seit vergangenen Mittwoch seien die Vergeltungszölle jeweils um 115 Prozentpunkte für temporär 90 Tage gesenkt worden, hieß es. Die USA verlangen für Einfuhrzölle aus China somit 30 Prozent, Peking wiederum für Importe aus den USA 125 Prozent.

Aus charttechnischer Perspektive bleibt weiterhin das Verlaufstief vom Donnerstag bei rund 3.120 Dollar bedeutend. Auf der Oberseite könnte die Marke von 3.280 Dollar als Widerstandszone fungieren.

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