Fixkosten Beispiel
Als Beispiel für Fixkosten können wir uns die Mietzahlungen einer Finanzgesellschaft ansehen. Nehmen wir an, das Unternehmen zahlt jährlich 25.000.000 € für seine Büroräume in der Frankfurter Innenstadt. Das entspricht etwa 2.083.333,33 € im Monat, die unter den Fixkosten des Unternehmens aufgeführt werden.
Unabhängig davon, ob die Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens gestiegen oder zurückgegangen ist, bleiben die Mietkosten unverändert, da die Nachfrage der Verbraucher auf sie keine Auswirkungen hat. Dennoch können sich Fixkosten mit der Zeit verändern – aber nicht während der Laufzeit der aktuellen vertraglichen Vereinbarung oder des aktuellen Mietplans.
Beispielsweise können sie steigen, wenn ein Unternehmen aus seinem aktuellen Gebäude umzieht und die Mietkosten höher sind als zuvor, oder sie können sinken, wenn vertragliche oder rechtliche Vereinbarungen geändert werden oder auslaufen. Diese Änderungen sind nicht die Folge von Veränderungen der Produktion, sondern vielmehr der Veränderung einer bestehenden Vereinbarung oder eines Zahlungsplans.
Ein weiteres Beispiel für Fixkosten ist die Betriebskostenabrechnung eines Unternehmens, deren Betrag sich je nach Jahreszeit ändern kann, aber im Allgemeinen nicht von dem Angebot an oder der Nachfrage nach den Produkten eines Unternehmens beeinflusst wird. Ein Unternehmen könnte im Dezember monatlich 10.000 € an Heiz- und Stromkosten zahlen, im August jedoch nur 2.500 €.