DAX Aktuell – Prinzip Hoffnung treibt an
„Es wird schon nicht so schlimm werden“ lautet im Augenblick die Devise an den Aktienmärkten. Ist diese Sorglosigkeit berechtigt oder kommt doch noch einmal das dicke Ende?

Wichtigste Punkte:
- US-Präsident Trump hat die Europäische Union aufs Korn genommen
- Wann leidet die US-Wirtschaft unter der Zollpolitik
- DAX – Hin und Her dauert an
„Hin-und-Her-Trump“ bleibt Risikofaktor
US-Präsident Trump steht nicht unbedingt für Stabilität an den Märkten. Nach dem Zollhammer Anfang April folgten erst kürzlich die nächsten Drohgebärden in Richtung Europa. Die Regierung in Washington hatte Zölle auf europäischen Waren in Höhe von 30% angekündigt und dies ab dem 1. August. Der Europäischen Union läuft die Zeit davon. Doch die Anleger zeigen sich davon recht unbeeindruckt. Vielmehr treibt die Hoffnung derzeit die Kurse, dass Donald Trump erneut einknicken wird. Doch US-Präsident Trump ist eher für seine Wankelmütigkeit bekannt. Sollten die Verhandlungen zwischen Washington und Brüssel ins Leere laufen, würden ab dem 1. August alle Waren von dem alten Kontinent auf einem Schlag deutlich teurer. Einer der größten Verlierer wäre die deutsche Wirtschaft. Und ob dann noch auf dem Frankfurter Börsenparkett die derzeitige Euphorie andauern würde, wäre eher fraglich.
Zollpolitik als Bumerang für die US-Wirtschaft?
Eine weitere zentrale Frage ist, inwieweit sich die Zollpolitik auf die US-Wirtschaft auswirken wird. Ausländische Waren würden in den USA spürbar teurer und somit die Inflation anheizen. Und heute werden mit Spannung die Verbraucherpreise für Juni erwartet. Allgemein wird mit einem Anstieg der Teuerungsrate gerechnet. Eine Rückkehr der Inflation wäre für weitere Zinssenkungen äußerst kontraproduktiv. Die US-Notenbank könnte auch weiterhin die Füße stillhalten, zum Leidwesen von Donald Trump. Der US-Präsident würde am liebsten sofort Fed-Chef Jerome Powell absägen und durch einen linientreuen Kandidaten ersetzen. Dieses Szenario würde nicht unbedingt die Selbständigkeit der Federal Reserve stärken und wäre dann ein neuerlicher Risikofaktor für die Märkte.
DAX – Anleger trauen sich nicht
Der deutsche Leitindex schlägt sich wacker. Im Augenblick halten sich Angebot und Nachfrage die Waage. Mit anderen Worten, der DAX befindet sich in einer Seitwärtsphase. Nach oben steht das ehemalige Allzeithoch bei 24.478 Punkten im Weg, welches zuletzt nicht signifikant überwunden werden konnte. Gen Süden sichert die Unterseite der Handelsspanne bei 23.021 Zählern ab.
Im RSI-Chart (14 Tage) wurde Ende der vergangenen Woche der kurzfristige Aufwärtstrend unterschritten. Dieser charttechnische Rückschlag steht einem Ausbruch im Hauptchart entgegen.
Ein Test der exponentiellen 50-Tage-Durchschnittslinie bei aktuell 23.659 Punkten und des 23,6%-Fibonacci-Retracements bei 23.264 Zählern ist noch nicht vom Tisch.
DAX Chart auf Tagesbasis

UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT KNOCK-OUTS
Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass der DAX in Zukunft fällt, könnten Knock-Outs von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 26.353 Punkten interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Kock-Out-Level unterhalb von 18.808 Punkten im Blick behalten.
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