GBP/USD: Korrektur nach Fehlausbruch
Ende der vergangenen Woche schoss das britische Pfund zum US-Dollar in die Höhe. Doch dieser Ausflug in höhere Kursregionen stellte sich sehr schnell als Fehlausbruch heraus.
Zwar schloss das Cable oberhalb des Zwischenhochs bei 1,3382 USD von Mitte März, allerdings wurden zwei wichtige Kaufkriterien nicht erfüllt.
Dies sind in der klassischen Chartanalyse die Preis- und Zeitregel. Der Kurs des entsprechenden Basiswertes sollte entweder einen Widerstand oder Unterstützung um einen vorher definierten Betrag über- bzw. unterschreiten oder nach Möglichkeit mehrere Tage ober- bzw. unterhalb eines Widerstands oder Unterstützung liegen. Die genannten Kriterien gilt es auf Schlusskursbasis zu erfüllen.
Beim GBP/USD ging es bereits einen Tag nach dem Sprung über das erwähnte Verlaufshoch wieder abwärts. Zudem schloss das Währungspaar nicht signifikant oberhalb der besagten Chartmarke. Der Kurs hätte das Hoch bei 1,3382 USD um mindestens eine Average True Range (ATR) übersteigen müssen, was nicht der Fall war.
Das britische Pfund befindet sich nach dem Fehlausbruch in einer Korrektur. Das Hoch bei 1,3177 von Anfang Mai wurde, wie auch das 23,6%-Fibonacci-Level bei 1,3147 USD, unterschritten. Die nächsten charttechnischen Anlaufstellen sind nun die Handelsspanne bei 1,2990/1,2960 USD und die steigende exponentielle 50-Tage-Durchschnittslinie bei aktuell 1,2971 USD.
Quelle: IG Handelsplattform
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