Die gestrige Erholung fiel äußerst mager und eher enttäuschend aus. Heute könnte der DAX einen weiteren Versuch einer Gegenbewegung starten. Allerdings lässt sich damit der charttechnische Schaden vom Montag kaum reparieren.
Das Coronavirus war wochenlang kein Thema mehr an den Finanzmärkten. Die jüngste Zahl der Neuinfektionen ließ jedoch die Angst vor neuen Maßnahmen und einem zweiten Lockdown aufkommen. COVID-19 dürfte noch eine Weile die Anleger beschäftigen.
Heute dürfte der DAX erst einmal freundlich in den Tag starten. Zur Stunde sehen wir den deutschen Leitindex bei 12.737 Punkten, rund 0,7% über dem Schlusskurs vom Dienstag.
Konjunkturdaten
D : Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe September (09:30 Uhr)
EWU : Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe September (10:00 Uhr)
USA : Anhörung von Fed-Chef Jerome Powell vor dem Ausschuss des Repräsentantenhauses (16:00 Uhr)
USA : Wöchentliche Rohöllagerbestände (16:30 Uhr)
Die erwartete Gegenbewegung blieb bislang aus. Das 23,6%-Retracement bei 12.677 Punkten leistet Widerstand. Heute könnte der DAX erneut versuchen, die genannte Hürde zu überspringen. In diesem Fall bestünde Erholungspotenzial bis zum exponentiellen 50-Tage-Durchschnitt bei aktuell 12.853 Zählern. Darüber warten im Tageschart jedoch die beiden horizontalen Trendlinien bei 12.900/12.930 Punkten, der 20-Tage-Durchschnitt bei 12.989 Zählern sowie die psychologische Marke bei 13.000 Punkten.
Quelle: IG Handelsplattform
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Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass der DAX in Zukunft fällt, könnten Turbozertifikate von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 12.930 Punkten interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Level unterhalb von 12.292 Punkten im Blick behalten.
Optionen und Turbozertifikate sind komplexe Finanzinstrumente und gehen mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Verluste können extrem schnell eintreten.
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