Forward-Kontrakt – Vorteile und Nachteile
Forward-Kontrakt – Vorteile
Die Funktionsweise von Forward-Kontrakten ist relativ einfach zu verstehen, weshalb sie sich ideal für Einsteiger eignen. Forward-Kontrakte werden in der Regel zur Spekulation oder zum Hedging eingesetzt, da der Kontraktpreis unabhängig von der Preisänderung für einen Vermögenswert gilt. Das bedeutet, dass sich Trader sicher sein können, zu welchem Preis sie kaufen oder verkaufen.
Wie bereits erwähnt, bieten Forward-Kontrakte eine hohe Flexibilität, da die Daten und Summen angepasst werden können. Auch wenn sie festgelegte Verfallstermine haben, bedeutet das nicht, dass man sie bis zu deren Ablauf behalten muss. Die meisten Forward-Kontrakte können bereits vor Verfall geschlossen werden, um Gewinne mitzunehmen oder Verluste einzuschränken.
Forward-Kontrakt – Nachteile
Man muss sich der Risiken beider Parteien bewusst sein, wenn man einen Forward-Kontrakt eingeht. Zum einen gibt es keine Garantie auf die Produktqualität, da Forward-Kontrakte OTC statt On Exchange getradet werden und keine Regulierung hinsichtlich Vermögenswertschwankungen besteht. Wenn sich die Trader jedoch dazu entschließen, sich bar auszahlen zu lassen (anstatt den Vermögenswert anzunehmen), hätte dies keine Auswirkungen auf den Austausch.
Und zum anderen besteht ein gewisses Ausfallrisiko. Wenn es bei einem Forward-Kontrakt zu einer Preisänderung kommt, erhöht sich für den einen Vertragspartner der Wert und für den anderen seine Verbindlichkeit. Das heißt, es besteht ein gewisses Gegenparteirisiko, ob der Vertrag trotz Verpflichtung eingehalten wird oder nicht.