Ölpreis - OPEC senkt Prognose zur Ölnachfrage wegen dem Coronavirus

Ölpreis steigt

Die Ölpreis kann sich heute wieder stabilisieren. Es macht sich Hoffnung breit, dass sich das Coronavirus ( COVID-19 ) weitestgehend kontrollieren lässt und die Firmen in den betroffenen Regionen ihre Produktion wieder aufnehmen können. Die Zahl der Neuinfizierten Fälle steigt nicht mehr so schnell. Der Energiesektor zählt heute zu den stärksten und gefragtesten Sektoren.

Die nationale Gesundheitskommission Chinas sagte am Mittwoch, dass in den letzten 24 Stunden 2.015 neue Fälle der Krankheit gemeldet wurden. Damit stieg die Zahl der Infizierten auf dem chinesischen Festland auf 44.653 Personen. Experten warnen aber davor, dass die Dunkelziffer der Infizierten weit höher ist. Eine beträchtliche Anzahl von Infizierten wurde möglicherweise bisher gar nicht gezähl. Nach Angaben der Kommission gab es in den letzten 24 Stunden 97 neue Todesfälle durch das Virus, womit sich die Gesamtzahl der Todesfälle auf dem chinesischen Festland auf 1.113 beläuft.

Unterdessen senkte die Organisation Erdöl exportierender Länder am Mittwoch ihre Prognose für das weltweite Wachstum der Rohölnachfrage im Jahr 2020 um 230.000 Barrel pro Tag auf jetzt 990.000 Barrel pro Tag. Die Opec verweist dabei auf die Auswirkungen des Coronavirus.

Die US- Öllagerbestände werden heute am späteren Mittwochnachmittag erwartet. Analysten erwarten, dass die Rohöl-Lagerbestände in der vergangenen Woche um 2,3 Millionen Barrel gestiegen sind, wobei die Benzin-Lagerbestände voraussichtlich um 700.000 Barrel steigen und die Destillat-Lagerbestände um 900.000 Barrel sinken werden.

Opec ist sich weiterhin nicht einig

Der Energieminister Kasachstans Kanat Bosumbajew sagte gegenüber von Pressevertretern, dass sich sein Land noch nicht entschlossen habe, einer möglichen Förderkürzung innerhalb der Opec zuzustimmen. Es soll Vorschläge geben, die eine Produktionskürzung um 20.000 bis 30.000 Barrel pro Tag befürworten.

Ölpreis Chart