Dow Jones: Kreuzunterstützung muss es richten

Ein beherzter und vor allem signifikanter Sprung über das markante Zwischenhoch bei 26.071 Punkten von Anfang Dezember 2018 blieb aber aus. Die US-amerikanische Leitbörse musste sich daraufhin zurückziehen.

Für die Notierungen an der Wall Street ging es zuletzt deutlich und vor allem recht zügig abwärts. Der Dow Jones hat nun wichtige Unterstützungen erreicht, die nach Möglichkeit verteidigt werden sollten. Eine davon ist der mittelfristige Aufwärtstrend bei 25.380 Punkten. Knapp darunter verlaufen bei 25.241/25.218 Zählern die beiden einfachen 50- und 200-Tage-Durchschnittslinien.

Der Relative-Stärke-Index (RSI) hatte die überkaufte Zone bereits Ende Februar nach unten verlassen und damit den Startschuss für die derzeitige Korrektur gegeben. Auch der MACD hat sich zuletzt auf die Seite der Bären geschlagen. Das übergeordnete Kaufsignal ist noch gültig. Bei einem Schlusskurs unterhalb der Nulllinie würde die technische Ampel auf Rot springen.

Schließt der Dow Jones unterhalb der genannten Unterstützungen müsste mit einem Kursrückgang bis zum 61,8%-Fibonacci-Level bei 24.880 Punkten gerechnet werden.

Die charttechnische Flinte sollte jedoch noch nicht ins Korn geworfen werden. Entfernt sich die US-Leitbörse von den derzeit belagerten Unterstützungen nach oben, könnte es zu einer Gegenbewegung in Richtung des eingangs erwähnten Verlaufshochs bei 26.071 Zählern kommen.

Dow Jones auf Tagesbasis