Gestern wurde mit 1,06542 USD ein trauriger Tiefpunkt erreicht. Seit dem Zwischenhoch bei 1,1497 USD vom 9. März büßte der EUR/USD rund 7% an Wert ein.
Aktuell sieht es nach einem Tweezer Bottom aus. Es handelt es sich hierbei um eine Bodenbildungsformation. Bei dieser Chartformation markieren zwei Kerzen dasselbe Verlaufstief. Schließt die Gemeinschaftswährung oberhalb des genannten Tiefs bei 1,0645 USD, wäre der Grundstein für eine Korrektur gen Norden gelegt. Für ein Einstieg sollte der Euro dann am folgenden Handelstag über dem heutigen Schlusskurs eröffnen.
Zur Stunde streiten sich Bullen und Bären um die ehemalige Unterstützung bei 1,07778/1,07821 USD. Darüber warten im Tageshart das 23,6%-Retracement bei 1,08537 USD sowie die fallende exponentielle 5-Tage-Durchschnittslinie bei momentan 1,08820 USD. Die besagte Glättungslinie gibt seit dem 10. März die Richtung vor.
Drehen die Notierungen wider Erwarten nach unten, sollte das erwähnte Tief bei 1,0645 USD nicht unterschritten werden. In diesem Fall müsste eine Bodenbildung ad acta gelegt werden. Mögliches Ziel wäre dann das markante Zwischentief bei 1,05697 USD vom 10. April 2017.