EUR/USD: Hochspannung vor EZB-Leitzinsentscheid und Christine Lagarde
Wenige Stunden vor dem mit Spannung erwarteten EZB-Leitzinsentscheid tritt das Währungspaar EUR/USD laut IG-Indikation nahezu auf der Stelle.

Wichtigste Punkte:
- EUR/USD: Hochspannung vor EZB-Leitzinsentscheid und Christine Lagarde
- Erzeugerpreise in Eurozone sinken im April stärker als erwartet: Dank billigerer Energie
- Ökonomen rechnen mit Zinsschritt des Einlagensatzes um 25 Basispunkte
- Non-Farm Payrolls und Handelsstreitigkeiten dürften Thema bleiben
EUR/USD Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
EUR/USD: Hochspannung vor EZB-Leitzinsentscheid und Christine Lagarde
Wenige Stunden vor dem mit Spannung erwarteten EZB-Leitzinsentscheid tritt das Währungspaar EUR/USD laut IG-Indikation nahezu auf der Stelle. Möglicherweise könnte der europäische Währungshüter am heutigen Donnerstag erneut an den Zinsschrauben nach unten drehen. Auch die anschliessende Pressekonferenz mit Christine Lagarde dürfte Beachtung finden. Am Freitag sollten Investoren insbesondere die Ergebnisse des US-Arbeitsmarktberichts im Auge behalten.
Erzeugerpreise in Eurozone sinken im April stärker als erwartet: Dank billigerer Energie
Die Erzeugerpreise in der Eurozone sind im April stärker gesunken als im Vorfeld erwartet. Wie das Statistikamt Eurostat am Donnerstag mitteilte, sind besagte Preise in der Industrie im April gegenüber dem Vormonat um 2,2 Prozent gesunken. Ökonomen hatten im Vorfeld mit einem Rückgang um 1,8 Prozent gerechnet, nach Minus 1,7 Prozent im März.
Insbesondere die rückläufigen Energiepreise, welche im April um 7,7 Prozent sanken, dürften zum Rückgang beigetragen haben.
Ökonomen rechnen mit Zinsschritt des Einlagensatzes um 25 Basispunkte
Die EZB könnte heute den für den Finanzmarkt massgeblichen Einlagensatz um 25 Basispunkte auf 2,00 Prozent nach unten schrauben und damit zum achten Mal in Serie seit Mitte 2024 eine Zinssenkung in die Wege leiten.
Non-Farm Payrolls und Handelsstreitigkeiten dürften Thema bleiben
Der offizielle US-Arbeitsmarktbericht (Non-Farm Payrolls) steht am Freitag um 14:30 Uhr auf der Tagesagenda. Aktuellen Schätzungen zufolge könnten ausserhalb der Landwirtschaft im vergangenen Monat 130.000 neue Jobs geschaffen worden sein, nach 177.000 Einheiten im April. Die Arbeitslosenquote dürfte weiterhin bei 4,2 Prozent und damit unverändert im Vergleich zum Vormonat verharren.
Der andauernde Handelsstreit zwischen den USA und wichtigen Volkswirtschaften könnte ebenfalls weiterhin als wichtiger Impulsgeber fungieren. Seit Mittwoch sind etwa neue Zölle für die Einfuhr auf Stahl und Aluminium in die USA in Kraft getreten. Trump hatte bereits am vergangenen Freitag eine Verdoppelung der Zölle von 25 auf 50 Prozent angekündigt. Seine erratische Handelspolitik dürfte nach wie vor eines der Unsicherheitsfaktoren am Markt darstellen.
Aus charttechnischer Perspektive könnte erneut das Verlaufshoch auf der Oberseite bei rund 1,16 Dollar interessant werden. Besagte Marke könnte nicht zuletzt als Widerstandszone fungieren. Gegenteilig gilt es zunächst die Hürden on 1,12 Dollar- und 1,106 Dollar im Auge zu behalten. Letztgenannte Marke stellt etwa den Verlaufstiefpunkt aus Mitte Mai dar.
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