Goldpreis – Ausbruch gen Norden vertagt
Der jüngste Ausbruchsversuch ist gescheitert. Der Goldpreis befindet sich somit weiterhin in einer Korrektur.

US-Präsident Trump hat gegenüber der Europäischen Union noch einmal Gnade walten lassen und die für den 1. Juni angekündigten Zölle in Höhe von 50% auf den 9. Juli verschoben. Grund zur Freude an den Aktienmärkten. Der Goldpreis musste dagegen Federn lassen. Infolgedessen musste der Ausbruch vertagt werden. Allerdings bleibt Donald Trump weiterhin unberechenbar. Weitere negative Nachrichten könnten die Anleger wieder in den sicheren Hafen Gold treiben.
Ende der vergangenen Woche kündigte US-Präsident Trump die Zölle auf Waren aus der Eurozone an. Der Goldpreis machte sich prompt auf den Weg gen Norden und erreichte den kurzfristigen Abwärtstrend bei aktuell 3.338 USD. Doch infolge der geglätteten Wogen zwischen den USA und der EU musste sich das gelbe Edelmetall zurückziehen. Heute entfernt sich der Goldpreis gen Süden und könnte nun den steigenden exponentiellen 50-Tage-Durchschnitt bei 3.205 USD ansteuern. Knapp darunter liegt bei 3.167 USD das ehemalige Hoch, welches an dieser Stelle als Stop Loss fungiert.
Im Chart des Relativen Stärke-Index (RSI) mit der Einstellung 14 Tage konnte am Freitag vergangener Woche der Abwärtstrend bereits bezwungen werden. Dies könnte ein Vorbote für einen weiteren Ausbruchsversuch sein. Allerdings sollte der Oszillator nicht unter die Abwärtstrendlinie fallen. Dann müsste der Ausbruch endgültig ad acta gelegt werden.
Gelingt der Sprung über den Abwärtstrend im Hauptchart, sollte dann noch das fallende Hoch bei 3.366 USD überwunden werden. Anschließend wären die fallenden Hochs bei 3.435 USD sowie das Allzeithoch bei 3.500 USD die nächsten Ziele auf der Oberseite.
Goldpreis Chart auf Tagesbasis

Fünf-Jahres-Chart

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