DAX Aktuell – Stelldichein im Weißen Haus und Jackson Hole im Fokus
Zwei Highlight könnten das Kursgeschehen in dieser Woche prägen. Dies sind das Treffen zwischen Trump und Selenskyj in Washington sowie das alljährliche Treffen der Notenbanker in Jackson Hole.

Wichtigste Punkte:
- US-Präsident Trump erhöht den Druck auf den ukrainischen Amtskollegen Selenskyj
- Ende dieser Woche dürfte das Treffen der weltweiten Währungshüter in Jackson Hole das Interesse auf sich ziehen
- Und beim DAX bleibt es langweilig. Ein Ausbruch lässt weiterhin auf sich warten
Das zähe Ringen um Frieden in der Ukraine
Heute werden sich der ukrainische Präsident Selenskyj und einige europäische Staats- und Regierungschefs im Weißen Haus die Klinke in die Hand geben. Vor allem dürfte das Treffen zwischen Trump und Selenskyj im Mittelpunkt des geopolitischen Interesses stehen. Der US-Präsident hat nach dem Gespräch mit dem russischen Präsidenten Putin in der vergangenen Woche in Alaska den Druck auf das ukrainische Staatsoberhaupt erhöht. Im Augenblick steht Donald Trump für ein klares Nein zum Nato-Eintritt Kiews und auch gegen eine Rückgabe der Krim. Europa pocht auf Sicherheitsgarantien seitens der USA. Diesbezüglich könnte es laut Außenminister Rubio zu einer Zusage kommen. Trotz allem gehen die Kämpfe in der Ukraine weiter und ein Ende des Krieges ist noch nicht in Sicht. Spannend dürfte es aber sein, ob die US-Regierung Selenskyj Zugeständnisse abringen kann, wie beispielsweise eine Abtretung von Gebieten an Russland.
Alle Augen schauen nach Jackson Hole
Alljährlich findet im beschaulichen Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming das Treffen der weltweiten Notenbank-Chefs statt. Natürlich dürfte die Zinspolitik der Federal Reserve wieder das zentrale Thema sein. Jerome Powell wird wohl keine Zinssenkung ankündigen, sondern vielmehr weitere Daten von der Inflations- und Arbeitsmarktfront abwarten. Laut der CME Group ist jedoch eine Zinssenkung m 18. September so gut wie sicher. Die Wahrscheinlichkeit dafür wird im Augenblick auf über 84% geschätzt.
DAX – Langeweile macht sich breit
Zugegeben, in Deutschland ist noch Ferienzeit und nicht wenige Marktteilnehmer dürften im wohl verdienten Urlaub sein. Dennoch macht sich auf dem Frankfurter Börsenparkett Langeweile breit. Seit dem jüngsten Allzeithoch am 10. Juli bewegt sich der DAX in recht engen Bahnen. Von einem baldigen Ausbruch gen Norden kann wahrhaftig nicht gesprochen werden. Nach dem jüngsten Sprung über den kurzfristigen Abwärtstrend blieb eine dynamische Bewegung aus. Die Bullen haben diese Chance nicht genutzt. Daher heißt es weiterhin abwarten und Tee trinken. Vielleicht bringen das Trump/Selenskyj-Treffen sowie Jackson Hole ein wenig Bewegung ins Spiel. Ansonsten dürfte das heimische Börsenbarometer weiterhin in der Seitwärtsphase zwischen 24.645/23.021 Punkten verharren.
DAX Chart auf Tagesbasis

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