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Was beeinflusst die G10-Währungen?

Die G10-Währungen zählen zu den populärsten und liquidesten Währungen der Welt – Obwohl die meisten von ihnen weltweit auf dem Forex-Markt zu finden sind, werden nur einige wenige Währungen tatsächlich aktiv gehandelt. Die Liste umfasst Währungen einiger der größten Volkswirtschaften der Welt, wie etwa der USA, der EU, Großbritanniens, Japans oder Australiens. Erfahren Sie, was die G10-Währungspaare sind und lernen Sie mehr über die Faktoren, die ihre Wechselkurse beeinflussen können.

GBP
Quelle: Bloomberg

Was sind die G10-Währungen?

Als „G10-Währungen“ wird eine Gruppe von Währungen bezeichnet, die zu den meist genutzen und gehandelten Währungen der Welt gehören. Die Liste der G10-Währungen setzt sich wie folgt zusammen:

  • US-Dollar (USD)
  • Euro (EUR)
  • Britisches Pfund (GBP)
  • Japanischer Yen (JPY)
  • Australischer Dollar (AUD)
  • Neuseeland-Dollar (NZD)
  • Kanadischer Dollar (CAD)
  • Schweizer Franken (CHF)
  • Norwegische Krone (NOK)
  • Schwedische Krone (SEK)

Der Ursprung der Bezeichnung „G10-Währungen“ ist unklar. Es wird oft angenommen, dass diese mit den G10-Ländern gleichzusetzen sind. Allerdings stimmen beide Gruppen nicht vollständig überein. Bei den G10-Ländern handelt es sich um eine Gruppe von Industrieländern, die sich über wirtschaftliche und finanzielle Aspekte austauschen, darunter Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, die Niederlande, Schweden, die Schweiz und die USA.

Da Belgien, Deutschland, Frankreich und die Niederlande Mitglieder der Europäischen Union sind und den Euro als Währung führen, treten sie in den G10-Währungen zusammen als eine Einheit auf. So gibt es auf der Liste der G10-Währungen Platz für weitere wie z.B. dem australischen Dollar, dem Neuseeland-Dollar und der norwegischen Krone.

Was bestimmt den Kurs der G10-Währungspaare?

Die Volatilität der Forex-Märkte kann Händlern zwar ein breites Spektrum an Vorteilen bieten, wie etwa potentiell höhere Gewinne; sie birgt allerdings auch ein erhöhtes Risiko. Deshalb ist es wichtig, zu lernen, was die Forex-Märkte beeinflusst. Ein Verständnis für die in der Vergangenheit entstandenen Preisfluktuationen kann Händlern helfen, die zukünftige Entwicklung der Kurse der von ihnen gewählten Währungspaare vorauszusehen. Die wichtigsten Faktoren, die sich auf die Kurse der G10-Währungen auswirken, sind:

Rohstoffpreise

Einige der G10-Währungen sind mit den Kursbewegungen bestimmter Rohstoffe verbunden. Es liegt in der Natur einiger Währungen, mit Rohstoffpreisen zu korrelieren, da das Wirtschaftswachstum des jeweiligen Währungsraums eng mit Exporten verbunden oder auf Importe angewiesen sein kann.

Der australische Dollar wird beispielsweise häufig positiv durch die Preisentwicklung von Gold und Kupfer beeinflusst. Australien ist der zweitgrößte Goldproduzent und der viertgrößte Produzent von Kupfer, weshalb sich Schwankungen in der Nachfrage nach Gold oder Kupfer auf die Wirtschaftsleistung des Landes auswirken können.

Ebenso ist der kanadische Dollar mit Erdöl verbunden, weil das Land ein Nettoölexporteur ist und sich somit jeder Rückgang des Ölpreises negativ auf die kanadische Wirtschaft auswirken kann. Auch der japanische Yen wird durch den Ölpreis beeinflusst, da die Wirtschaft dieses Nettoölimporteurs von fallenden Ölpreisen profitieren würde. Diese Abhängigkeit kann erhöhte Kursschwankungen des CAD/JPY-Währungspaares zur Folge haben.

Viele Rohstoffpreise reagieren bezüglich des Verhaltens Chinas sensibel – obwohl China als Schwellenland klassifiziert ist, stellt es als einer der größten Importeure eine wirtschaftliche Supermacht dar. Jede Verbesserung der chinesischen Wirtschaft bringt eine erhöhte Nachfrage nach Rohstoffen mit sich, weshalb die Währungen der Exportnationen – wie etwa die Australiens oder Kanadas – im Vergleich zu anderen Währungen entsprechende Kurssteigerungen erfahren. Dagegen leiden die von Rohstoffen abhängigen G10-Währungen am stärksten, wenn Chinas Wirtschaft einbricht.

Es kann in Zukunft dazu kommen, dass diese Verhältnisse zusammenbrechen. Daher müssen Händler die Wechselbeziehungen aktiv durch Inter-Marktanalysen überwachen.

Zentralbanken

Zentralbanken überwachen den Leitzins eines Landes und ihre Entscheidungen führen oft zu wesentlichen Schwankungen der Währungskurse. Indem sie zukünftige Zinssprünge verstehen und fundierte Vermutungen über fallende oder steigende Zinssätze anstellen, können Händler den weiteren Kursverlauf des jeweiligen Währungspaares vorhersagen.

Wenn eine Zentralbank die Zinssätze erhöht, sehen Investoren dies als Anzeichen für einen wirtschaftlichen Aufschwung und dafür, dass die Währung des Landes stärker wird. So hat beispielsweise die neuseeländische Zentralbank zwischen 2002 und 2005 die Zinssätze erhöht, wohingegen Japan seine Zinssätze niedrig hielt, was zu einem Anstieg des NZD/JPY führte, da Neuseeland für Investoren attraktiver wurde.

Der US-Dollar ist die am häufigsten gehandelte Währung der Welt. Dementsprechend wirken sich Leitzinsanpassungen durch die US Federal Reserve (Fed) auf alle Dollar-Paarungen aus. Aus historischer Sicht reagieren sowohl das Pfund Sterling als auch der Euro unter den G10-Währungen am sensibelsten auf Sprünge der US-Zinssätze.

Bekanntgabe von Wirtschaftsdaten

Die Veröffentlichung von makroökonomischen Daten kann ein Indikator für das Wirtschaftswachstum sein und für Vertrauen der Märkte in die Währung des Landes sorgen. So war die Performance des Euro im Jahr 2017 eine der besten unter den G10-Währungen, was am starken Wachstum und den niedrigsten Arbeitslosenzahlen der Eurozone seit der Finanzkrise 2008 lag.

Andere G10-Währungen erfahren durch die Veröffentlichung der Inlandsdaten vergleichbare Volatilität: Norwegische Inflationsberichte haben starke Schwankungen der NOK ausgelöst, während die Bekanntgabe des australischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) und der Beschäftigungszahlen größere Kursschwankungen des AUD ausgelöst haben, als einige US-Wirtschaftsberichte sich auf den US-Dollar auswirken.

Die Veröffentlichung der Wirtschaftsdaten größerer G10-Währungsnationen kann Kursschwankungen sowohl anderer G10-Währungen als auch der Währungen von Schwellenländern auslösen. So bewirkt die Bekanntgabe des US-Non-Farm Payrolls Reports (NFP) häufig sofortige Schwankungen bei G10-Währungspaaren wie etwa EUR/USD.

Unser Wirtschaftskalender informiert Sie über anstehende makroökonomische Marktereignisse.

Politische Situation

Einige G10-Währungen haben durch politische Unsicherheiten in den jeweiligen Ländern erhöhte Volatilität erfahren. Da Forex in Währungspaaren gehandelt wird, berechnet man den Wert einer Währung im Verhältnis zu einer anderen. Dies bedeutet, dass Händler die politische Situation beider Länder im Auge behalten müssen.

So wirkte sich der Brexit stark und langfristig auf das britische Pfund aus, was es unwahrscheinlich erscheinen lässt, dass sich dieses vor einem erneuten Eintreten politischer Stabilität vollständig erholt. Das Pfund ist jedoch trotzdem eine der G10-Währungen mit der besten Performance geblieben, da viele seiner Hauptpartner ebenso unter einer unsicheren politischen Situation leiden.

Im Januar 2018 war der US-Dollar eine der schwächsten G10-Währungen. Obwohl es Vorhersagen für steigende Zinssätze und positive Wirtschaftsdaten gab, schwächelte der Dollar wegen des durch US-Präsident Donald Trumps Entscheidung zur Einwanderung ausgelösten politischen Aufruhrs. Gleichzeitig erfuhr der Euro Zeiten der Instabilität wegen der Wahlen in Frankreich und Italien. So halfen die schwächeren US-Dollar- und Eurokurse dem Pfund, seine relativen Kursgewinne zu machen.

Wirtschaftskrisen

Während einige Währungen wie das britische Pfund normalerweise mit dem globalen wirtschaftlichen Wachstum in Verbindung gebracht werden, stehen andere G10-Währungen in einer negativen Wechselbeziehung mit der Gesundheit der Weltwirtschaft. Konjunkturabschwächungen treffen häufig auch die meisten Währungen hart. Wenn Anleger besorgt sind, wenden sie sich meist „Safe-Haven“-Währungen zu wie etwa JPY und CHF.

Dank der Stabilität der Regierung und des Finanzsystems des Landes erfreut sich der Schweizer Franken in Zeiten wirtschaftlichen Rückgangs erhöhter Nachfrage – besonders wegen der Unabhängigkeit der Schweiz von der Europäischen Union.

Gleichzeitig werden Anleger vom japanischen Yen angezogen, was die Währung in risikoreichen Zeiten stärkt.

Die Top 10 der G10-Währungspaare zum Handel auf dem Forex-Markt

Die G10-Währungen werden als solche eingestuft, da sie mitunter die liquidesten Forex-Paare sind, was bedeutet, dass Händler sie kaufen oder verkaufen können, ohne ihre Wechselkurse signifikant zu beeinflussen.

Wegen der Popularität der G10-Währungen setzen sich die meisten Hauptwährungspaare aus diesen zusammen – darunter beispielsweise AUD/USD, EUR/USD, GBP/EUR, GBP/USD, USD/CAD, USD/CHF und USD/JPY.

Allerdings sind die Hauptpaare nicht die einzigen G10-Währungspaare, die es sich lohnt, zu beobachten. Wenn Sie gerade in den Forex-Handel einsteigen, kann die hohe Marktvolatilität der Hauptwährungspaare abschreckend wirken. Deshalb kann es eine gute Idee sein, langsam zu beginnen. Sie könnten sich überlegen, zunächst ein weniger volatiles Paar zu handeln wie etwa AUD/NZD oder stark korrelierende Währungen. So haben beispielsweise EUR/CHF und EUR/USD ein inverses Verhältnis. Wenn also EUR/USD steigt, erlebt EUR/CHF einen Abschwung.

Egal für welches G10-Währungspaar Sie sich entscheiden zu handeln – es ist wichtig zu verstehen, welche Faktoren zu Kursschwankungen beitragen können. Indem Sie Ihr Wissen darüber, was die G10-Währungen bewegt, mit der technischen Analyse verbinden, können Sie lernen, potentielle Handelschancen zu identifizieren.

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