Sehen Sie, wie sich der Rohöl-Handel entwickelt und entdecken Sie was die Kursbewegungen antreibt, um vorauszusagen, wo der Kurs hingeht.
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Nicht ohne Grund wird Rohöl oft als "Schwarzes Gold" bezeichnet. Es wird als einer der wichtigsten Rohstoffe der Welt angesehen. Auch wenn erneuerbare Energien immer mehr die Titelblätter schmücken, ist die Weltwirtschaft immer noch auf Rohöl angewiesen.
Da die natürlichen Rohstoffreserven begrenzt sind, gehen Experten des Öl-Bullenmarktes davon aus, dass der Rohölpreis in Zukunft steigen wird. Wenn man allerdings in der Vergangenheit den Öl-Kurs mitverfolgt hat und dieser richtungsweisend für die zukünftige Performance sein sollte, wird eine hohe Volatilität mit Sicherheit eine bedeutende Rolle spielen. Das alles macht den Öl-Markt allerdings auch so faszinierend.
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Markt | Spread |
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Öl - US Rohöl | 2,8 |
Öl - Brent-Rohöl | 2,8 |
Erdgas | 3 |
Heizöl | 20 |
Bleifreies Benzin | 30 |
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Wie in jedem Finanzmarkt, ist der wichtigste Faktor die Kontrolle des Rohölpreis im Bezug auf das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage.
Öl findet überall auf der Welt eine breite Anwendung und treibt hauptsächlich das Transportwesen an, wird aber genauso in der Herstellung von Plastik, Arzneimitteln oder anderen Gütern verwendet. Befindet sich die Weltwirtschaft also im Wachstum und entwickelt sich positiv, wird folglich auch mehr Öl benötigt. Kommt es allerdings auf dem Markt zu einem Ungleichgewicht, das bedeutet, das Angebot kann die Nachfrage nicht mehr befriedigen, steigt somit auch der Rohölpreis.
Aber das Gegenteil ist auch wahr. Während einer Rezessionsphase fällt die Nachfrage für Öl tendenziell. Bleibt das Angebot auf dem Niveau vor der Rezession, fallen die Preise dementsprechend, da das Angebot die derzeitige Nachfrage übersteigt.
Um die Jahrhundertwende ließen sich die Ölmärkte noch relativ einfach analysieren. Die USA waren mit Abstand der größte Nachfragetreiber, und die OPEC war ihr größter Lieferant. Im Laufe der Jahre wandelte sich das Bild allerdings und die Weiterentwicklungen in der Bohrtechnik erweiterten das Angebotsspektrum rasch. Es entstanden Alternativen und somit ist China im Laufe der Jahre zum bedeutendsten Ölverbraucher geworden.
Hier finden Sie einige der größten Einflussnehmer von Ölangebot und -nachfrage heute.
Jeden Monat veröffentlicht die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) einen Bericht darüber, wieviel Öl ihre Mitglieder produzieren. Die 14 OPEC-Staaten produzierten im Jahr 2016 mehr als 40% der weltweiten Ölmenge, sodass der Bericht einen hilfreichen Maßstab für das weltweite Rohölangebot bietet.
Viel wichtiger sind jedoch die OPEC-Konferenzen, auf denen das zukünftige Produktions- und Angebotsniveau diskutiert wird. Sollten sich alle OPEC-Mitglieder auf ein Einheitsniveau dieser Werte einigen, könnte dies einen entscheidenden Einfluss auf die herrschenden Ölpreise haben.
Wie so oft kann die globale geopolitische Lage den Mitgliedsstaaten in diesem Konsens jedoch einen Strich durch die Rechnung machen - so geschehen im Jahr 2014, als die OPEC-Staaten sich geweigert haben, einen Produktionstopp festzulegen und somit einem verlangsamten Wachstum Chinas, sowie dem Aufstieg von US-Schiefer entgegenzuwirken. Das Ölangebot überstieg die Nachfrage und die Preise fielen.
Für viele Jahre galten Russland, Saudi Arabien und die USA als die größten Ölproduzenten.
Nur eines dieser Länder - Saudi Arabien - ist Mitglied der OPEC und somit sollte die Rolle Russlands und der USA bei der Festlegung der Ölpreise nicht unterschätzt werden. Ohne die Entstehung eines einheitlichen Berichts, wie er innerhalb der OPEC-Mitglieder existiert, kann sich die Kontrolle des Produktionsniveaus außerhalb der OPEC jedoch als schwierig erweisen.
Ein Großteil der globalen Ölmenge wird im Nahen Osten produziert, was bedeutet, dass diverse Konflikte und auch Terrorismus den Ölpreis beeinflussen können. Wie zu Beginn der 2000er Jahre, als der Irak-Krieg zu einem erheblichen Angebotsdefizit führte.
Anderswo kann auch das Wetter eine Wirkung haben. Die Auswirkungen von Hurricane Katrina, zum Beispiel, führten zu der Zerstörung einer großen Pipeline, was wiederum zu einem Preisanstieg für Öl führte.
Der Ölbedarf der USA hat in den letzten Jahren etwas nachgelassen. Allerdings war es der Wirtschaftsaufschwung in China, nicht in den USA, der nach der Rezession von 2008 zu der Erholung des Ölmarktes führte.
Dabei gelten die USA immer noch als der größte Ölverbraucher der Welt. Die Rohölvorräte der US-Energiebehörde EIA sind ein starker Indikator dafür, wohin die Nachfrage in Zukunft gehen wird.
China mag zwar zum zweitgrößten Ölverbraucher der Welt aufgestiegen sein, allerdings scheint es keine vertrauenswürdigen Statistiken zum reellen Ölverbrauch des Landes zu geben.
Stattdessen können Öl-Trader jedoch wirtschaftliche Veröffentlichungen prüfen, die ein breiteres Bild des chinesischen Wachstums geben und die zugrunde liegende Nachfrage entsprechend vorhersagen.
Durch die sich ständig weiterentwickelnde Technik, verringert sich die weltweite Nachfrage nach Öl und alternative Rohstoffe werden immer zukunftsfähiger.
Der Aufstieg erneuerbarer Energien sollte die Nachfrage nach Öl noch weiter senken. Ob dies jedoch ausreicht, um der zunehmenden Mangelversorgung von Rohöl entgegenzuwirken, bleibt abzuwarten.
Da Rohstoffpreise oft in US-Dollar ausgeschrieben werden, bedeutet das eine starke Abhängigkeit und Volatilität des Ölpreises gegenüber der US-Währung.
Ist der Dollar schwach, wird Öl zu einer noch attraktiveren Investition und die Nachfrage steigt. Ohne einen gegenläufigen Anstieg des Angebots steigen demnach die Ölpreise.
Brent Rohöl und West Texas Intermediate (WTI) gelten als die zwei beliebtesten Öl-Benchmarks auf dem Markt. Oft gilt: sehen Sie einen Hinweis auf den aktuellen Ölpreis, handelt es sich oft um den Preis eines dieser beiden Märkte.
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Was ist Rohöl?
Rohöl ist eine Form von Mineralöl, das zu verschiedensten Produkten raffiniert werden kann, um die Weltwirtschaft anzukurbeln. Auch wenn Sie oft einfach nur von einem "Ölpreis" hören, gibt es tatsächlich viele verschiedene Ölsorten.
Diese Sorten werden oft Benchmarks genannt, da sie für einen spezifischen Bohrort und die spezielle Qualität des Produktes stehen. Das Produkt mit der höchsten Qualität ist tendenziell ausgesprochen schwefelarm und wird von Ölhändlern oft als "süß" bezeichnet. Als Gegensatz dazu gibt es qualitativ weniger hochwertiges Öl, das oft als "leicht" bezeichnet wird. Die drei wichtigsten Benchmarks sind Brent Rohöl, WTI und Dubai/Oman.
Neben Rohöl können Sie auch Märkte wie Erdgas oder Heizöl handeln.
Kann ich Öl über CFDs handeln?
Ja. Der Kauf oder Verkauf eines einzelnen Öl-CFDs entspricht dem Kauf von 1000 Barrel in einem einzigen Öl-Future. Der Kauf eines Brent-CFDs zum Beispiel, entspricht dem Kauf von 1000 Barrel im zugrunde liegenden Markt.
Sie können allerdings auch nur Bruchteile eines Kontrakts handeln, um Ihr Engagement und Risiko einzuschränken und dann sowohl auf steigende, als auch auf fallende Märkte spekulieren. Erfahren Sie mehr über CFD-Trading.
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