Vor- und Nachteile des MACD-Indikators
Vorteile
Der MACD wird im Handel häufig eingesetzt, da er sowohl einfach als auch zuverlässig ist. Seine Beliebtheit unter Tradern besteht darin, dass er zwei verschiedene Signale liefert: die Stärke eines Trends sowie einen Trendwechsel. Der Indikator beschreibt nicht nur die Hoch- und Tiefpunkte einer Tendenz, aber auch die Stärke der Kauf- und Verkaufssignale.
Händler können zwar den gleitenden Durchschnitt bei der Festlegung der Kauf- und Verkaufssignale bevorzugen, in dem Fall können die Signale allerdings verzögert angezeigt werden, was dazu führen könnte, dass sich die Marktumstände ändern, bevor ein Trade ausgeführt wird. Genau aus diesem Grund erfreut sich der MACD-Indikator einer grossen Beliebtheit - er schildert nämlich die aktuelle Marktsituation.
Nachteile
Wie jeder andere Indikator ist der MACD nicht unfehlbar und soll in Verbindung mit anderen Tools zur technischen Analyse verwendet werden.
Seine potenzielle Schwäche besteht darin, dass MACD ein kurzfristiger Indikator ist - er gibt Rückschlüsse anhand der gleitenden Durchschnitte von max. 26 Tagen. Demnach ist er für längerfristige Prognosen ungeeignet.
Ein weiterer Mangel des MACD-Indikators liegt darin, dass dieser ein Trendfolge-Indikator ist. Dies bedeute, dass er Trends signalisiert, sobald sie aufgetreten sind, diese aber nicht vorhersieht. Wenn Sie also darauf abzielen, bevorstehende Trends vorab zu erkennen, ist der MACD-Indikator für Sie nicht die beste Wahl.