Gestern konnten auf einen Schlag sowohl das 61,8%-Fibonacci-Level bei 2.932 Punkten als auch die besagte Glättungslinie bei momentan 2.942 Zählern auf Schlusskursbasis überwunden werden.
Allerdings fehlt noch die Bestätigung des jüngsten Ausbruchs nach oben. In der klassischen Chartanalyse werden die Preis- und Zeitregel angewendet. In diesem Fall sollte der S&P 500 entweder eine Average True Range (ATR) oder zwei Handelstage oberhalb der genannten Widerstände notieren.
Schließt der US-Index oberhalb des Kursbereichs bei 3.048 Punkten, wären sowohl die Preis- als auch die Zeitregel erfüllt. Anschließend könnte die Reise in Richtung des Zwischenhochs bei 3.138 Zählern vom 3. März fortgesetzt werden.
Laut dem kurzfristigen Indikatoren-Mix könnte es für den S&P 500 in höhere Kursgefilde gehen. Auf Basis der vergangenen fünf Tage haben der exponentielle 5-Tage-Durchschnitt, die Bollinger Bänder, das Momentum, der Price Rate of Change (PROC), der Relative-Stärke-Index (RSI) und der Williams %R zuletzt neue Kaufsignale generiert. Der marktbreite Index schloss am 24. und 27. April oberhalb des 50-Tage-Durchschnitts sowie des oberen Bollinger Bandes. Momentum und PROC gingen über der Nulllinie und RSI und Williams % entsprechend oberhalb der 50iger Marke aus dem Handel.