Der DAX konnte gestern das ehemalige Verlaufshoch bei 12.662 Punkten vn Anfang Juli erneut überwinden. Damit liegt jedoch noch kein Ausbruch nach oben vor. Weitaus wichtiger wäre ein beherzter Sprung über die obere Begrenzung des aufsteigenden Dreiecks bei 12.913/12.930 Zählern. Dieses Szenario dürfte heute keine Rolle spielen. Die exponentielle 5-Tage-Durchschnittslinie bei aktuell 12.599 Punkten sowie das vorherige Hoch bei 12.434 Zählern sollten verteidigt werden. Zusätzlich Rückendeckung gibt es von der steigenden 20-Tage-Linie bei 12.430 Punkten sowie der Unterseite des erwähnten Dreiecks bei 12.400 Punkten.
Für den Ölpreis der Sorte WTI bleibt das Tor gen Norden weiterhin verschlossen. Die obere Begrenzung der Abwärtslücke von Anfang März bei 41,19 USD leistet nun bereits über Wochen hinweg Widerstand. Abwärtsdruck will aber auch nicht aufkommen. Vor allem auf die exponentielle 20-Tage-Durchschnittslinie bei aktuell 39,54 USD ist zurzeit Verlass. Weitere Unterstützungen sind die 50-Tage-Linie bei 37,12 USD und das 61,8%-Fibonacci-Level bei 36,57 USD.
Auch beim EUR/USD steht ein Widerstand im Weg. Dies ist das Verlaufshoch bei 1,13487 USD vom 23. Juni. Daran ist die Gemeinschaftswährung zuletzt mehrmals gescheitert. Ein neuerlicher Test des exponentiellen 20-Tage-Durchschnitts bei aktuell 1,12771 USD kann nicht ausgeschlossen werden. Gelingt dennoch der Sprung über das erwähnte Hoch bei 1,13487 USD, wäre das vorherige markante Zwischenhoch bei 1,14224 USD vom 10. Juni die charttechnische Anlaufstelle.