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DAX Aktuell – Schlechte Nachrichten reißen nicht ab

Japan und die EU sind im Zollstreit eingeknickt. Ein so leichtes Spiel dürften die USA mit China nicht haben. Heute wird nicht mit einer Zinssenkung der Fed gerechnet, aber wie sieht es mit der Unabhängigkeit der US-Notenbank aus?

DAX Aktuell – Schlechte Nachrichten reiße nicht ab Quelle: Bloomberg

Wichtigste Punkte:

  • Wohl kaum eine Überraschung beim Fed-Zinsentscheid heute Abend. Wie reagiert Jerome Powell auf die Anfeindungen von Donald Trump?
  • Zoll-Deal zwischen den USA und China in der Schwebe. Gibt Peking klein bei?
  • Mercedes halbiert den Gewinn. Die Importzölle machen sich bereits negativ bemerkbar
  • Die Berichtssaison geht weiter. Heute werden Meta und Microsoft Einblicke in ihre Zahlenwerke gewähren
  • Ozempic-Geschäft schwächelt. Der Aktienkurs von Novo Nordisk bricht ein

Jerome Powell bleibt standhaft

Mit hoher Wahrscheinlichkeit dürfte die Fed heute Abend deutscher Zeit die Füße stillhalten und den Leitzins unverändert belassen. Doch weitaus interessanter könnte sein, wie Jerome Powell auf die Vorwürfe und Anfeindungen von US-Präsident Donald Trump reagiert. Dieser sägt bereits seit längerem am Stuhl des Notenbankchefs. Powell will partout nicht das machen, was das Weiße Haus möchte, nämlich die Zinsen senken. Donald Trump schmeißt die Steuergelder mit beiden Händen hinaus. Mit fallenden Zinsen soll die Konjunktur angekurbelt werden, die auf kurz oder lang wohl auch unter den Zöllen leiden wird. Zumal sich mit niedrigen Zinsen die ausufernde Staatsverschuldung besser finanzieren lässt. Doch der Fed-Chef stellt sich quer. Zwar befindet sich die Inflation auf dem Rückzug. Allerdings ist die Teuerungsrate noch weit von dem Zielwert von 2% entfernt. Die Verbraucherpreise werden angesichts der genannten Zölle wohl oder übel steigen. Aber auch ein anderer Grund veranlasst Powell, stur zu bleiben. Geben die Währungshüter den Forderungen des US-Präsidenten nach, steht die Unabhängigkeit der Federal Reserve auf dem Spiel. In diesem Fall könnten der Dollar sowie die Staatsanleihen gehörig unter Druck geraten.

Peking kein leichtes Opfer

Japan ist bei den Verhandlungen über die Zölle eingeknickt und kurze Zeit darauf auch die Europäische Union. Eine Eskalation konnte zwar verhindert werden, der Preis dafür war wohl sehr hoch. Zwischen den Vereinigten Staaten und China laufen dagegen noch die Verhandlungen und dies recht zäh. Ob Peking auch klein beigeben wird, ist eher fraglich. Im Vergleich zur Europäischen Union hat China eine größere Verhandlungsmacht und ist nicht auf militärische Sicherheitsversprechen aus Washington angewiesen. Das Tauziehen zwischen den beiden Machtblöcken kann somit noch eine Weile andauern.

Mercedes bekommt die Zölle schon zu spüren

Das wichtige Geschäft in China lässt zu wünschen übrig. Und sei dies nicht schon schlimm genug, bekommt Mercedes bereits jetzt die Zölle zu spüren. Der Gewinn hat sich im zweiten Quartal halbiert und die Aussichten sind ebenfalls nicht allzu rosig. Dennoch hält sich das Minus heute in Grenzen.

Der Tageschart macht im Augenblick nicht allzu viel Mut. Die Mercedes-Aktie ist erst kürzlich an dem 61,8%-Fibonacci-Retracement bei 56,46 EUR gescheitert. Aber auch am exponentiellen 200-Tage-Durchschnitt bei aktuell 54,78 EUR war kein Vorbeikommen. Nun müssen sich das 38,2%-Retracement bei 52,33 EUR, die geschlossene Kurslücke bei 52,10/51,59 EUR und der 50-Tage-Durchschnitt bei 51,97 EUR einem Test unterziehen. Dieser sollte nach Möglichkeit bestanden werden.

Mercedes-Benz Chart auf Tagesbasis

Quelle: IG Handelsplattform; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen
Quelle: IG Handelsplattform; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen

Microsoft – Chart sieht viel besser aus

Der Tageschart von Microsoft sieht im Vergleich zum Kursverlauf von Mercedes viel besser aus. Ein neues Kaufsigna steht bereits in den Startlöchern. Dafür erforderlich ist ein Schlusskurs oberhalb des jüngsten Hochs bei 518,20 USD. Der Relative Stärke-Index (RSI) mit der Einstellung fünf Tage hat bereits vor wenige Tagen mit dem Sprung über die Marke von 70 ein Re-Entry-Signal geliefert. Die heute anstehenden Quartalszahlen könnten den US-Titel anschieben und über den genannten Widerstand hieven. Anschließend wäre das 161,8%-Fibonacci-Level bei 529,63 USD das nächste Etappenziel. Als Stop Loss dient der Supertrend-Indikator mit den Einstellungen 10 Perioden und einem Multiplikator von 3 bei 494,75 USD.

Microsoft Chart auf Tagesbasis

Quelle: IG Handelsplattform; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen
Quelle: IG Handelsplattform; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen

Novo Nordisk – Rabenschwarzer Handelstag

Ozempic ist in aller Munde, ob in Hollywood oder auch hierzulande. Doch die Geschäfte mit der Abnehmspritze laufen wohl nicht mehr so gut. Die Konkurrenz hat nicht geschlafen und setzt Novo Nordisk unter Druck. Gestern musste der dänische Insulinhersteller beim Jahresausblick zurückrudern. Prompt brach der Aktienkurs ein.

Charttechnisch betrachtet war der gestrige Tag ein Desaster. Allerdings befindet sich die Novo-Nordisk-Aktie bereits seit längerem in einem intakten Abwärtstrend. Das von uns erst kürzlich genannte Kursziel von 380,05 DKK wurde überrannt. Nun könnte es in Richtung der unteren Trendkanallinie bei aktuell 212,50 DKK gehen.

Novo Nordisk Chart auf Tagesbasis

Quelle: IG Handelsplattform; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen
Quelle: IG Handelsplattform; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen

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