Im Big Picture auf Monatsbasis wurden die ehemaligen Rekordstände bei 8.131/8.151 Punkten aus dem Jahr 2007 annähernd erreicht. Diese fungieren nun als Unterstützungen. Rückendeckung gibt es auch vom 50,0%-Fibonacci-Level bei 8.715 Zählern.
Es dürfte nicht allzu sehr verwundern, dass der DAX nach diesem Kursdesaster reif für eine Gegenbewegung ist. Der Relative-Stärke-Index (RSI) hält sich nun in der überverkauften Zone auf. Wird diese nach oben verlassen, könnte es zu einer Erholung bis in den Bereich bei 9.922/10.000 Punkten gehen. In der genannten Region liegen das 38,2%-Retracement sowie die psychologische Marke. Im März 2009, September 2011 und Januar 2019 konnte das heimische Börsenbarometer den Extrembereich gen Norden verlassen und anschließend deutlich zulegen.
Die derzeitige Panik ist sehr gut beim VDAX zu sehen. Der Volatilitätsindex schloss gestern leicht über dem Hoch aus dem Jahr 2008. Der deutsche Leitindex und der VDAX New korrelieren im Augenblick sehr stark. Mit anderen Worten. Steigt der VDAX, geht es auf dem heimischen Börsenparkett spürbar abwärts.