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GBP/USD vor Notenbank-Marathon: BoE, Fed und EZB im Blick

Mit großer Spannung fiebern Anleger dem Notenbank-Marathon in der kommenden Woche entgegen. Neben der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank wird auch die Bank of England über den Zinssatz entscheiden.

Euro Quelle: Bloomberg

Wichtigste Punkte:

  • GBP/USD vor Notenbank-Marathon: BoE, Fed und EZB entscheiden in nächster Woche
  • BoE: Zinsschritt um weitere 50 Basispunkte möglich
  • Fed kommt am Mittwoch zusammen – EZB am Donnerstag

GBP/USD Chart auf Monatsbasis

GBP/USD Chart auf Monatsbasis Quelle: IG Handelsplattform
GBP/USD Chart auf Monatsbasis Quelle: IG Handelsplattform


Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.


GBP/USD Chart auf Tagesbasis

GBP/USD Chart auf Tagesbasis Quelle: IG Handelsplattform
GBP/USD Chart auf Tagesbasis Quelle: IG Handelsplattform

GBP/USD vor Notenbank-Marathon: BoE, Fed und EZB entscheiden in nächster Woche

Mit großer Spannung fiebern Anleger dem Notenbank-Marathon in der kommenden Woche entgegen. Neben der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank wird auch die Bank of England über den Zinssatz entscheiden.
Das Währungspaar GBP/USD notiert am Donnerstagmorgen bei 1,217 Dollar und damit rund 0,30 Prozent im Minus.

BoE: Zinsschritt um weitere 50 Basispunkte möglich

Am kommenden Donnerstag wird die Bank of England (BoE) zusammenkommen, um das letzte Mal in diesem Jahr über die zukünftige Geldpolitik zu informieren. Erwartet wird, dass der Währungshüter den Zinssatz um weitere 50 Basispunkte nach oben korrigiert und damit auf ein Zinslevel in Höhe von 3,50 Prozent.
Im Oktober kletterten die Preise im Vereinigten Königreich gegenüber dem Vorjahresmonat um 11,1 Prozent und damit so stark wie seit 41 Jahren nicht mehr. Diese Entwicklung hat die Sorgen der Verbraucher und Notenbank zuletzt zusehends verstärkt.
Swati Dhingra, Mitglied der Bank of England, hatte in einem am Samstag veröffentlichten Interview vor einer längeren Rezession gewarnt. Höhere Zinssätze könnten ihrer Meinung nach zu einer Konjunkturabkühlung führen. Auf der Gegenseite gibt es weiterhin mahnende Stimmen, die Inflation nachhaltig zu bekämpfen.

Fed kommt am Mittwoch zusammen – EZB am Donnerstag

Bevor die Bank of England am kommenden Donnerstag um 13:00 Uhr ihre Zinssatzentscheidung verkünden wird, tagt die US-Notenbank Fed im Vorfeld von Dienstag bis Mittwoch. Nach Verkündung des Zinses (20:00 Uhr) sollten Anleger die anschließende Pressekonferenz (20:30 Uhr) nach geldpolitischen Hinweisen abklopfen.
Die Fed-Sitzung gilt als insofern wichtig, da sich die anderen Notenbanken BoE und EZB an dem wichtigsten Währungshüter der Welt orientieren könnten. Nach der BoE kommt am Donnerstag um 14:15 Uhr die Europäische Zentralbank zusammen.
Anleger erwarten somit in der kommenden Woche einen sprichwörtlichen Notenbank-Marathon.
Bislang stochern Börsianer weiterhin im Nebel, ob sich die Fed nebst EZB zu einem Zinsschritt um 50- oder 75 Basispunkte hinreißen lassen. Marktteilnehmer rechnen derzeit überwiegend damit, dass ein kleiner Zinsschritt in Höhe von 0,50 Prozentpunkten ausreichend sein könnte, um der Inflation angemessen zu begegnen.
Von Bedeutung bleiben nicht zuletzt die Projektionen für das kommende Jahr. Eine Fortsetzung der ohnehin restriktiven Geldpolitik könnte kurz vor Jahresende neues Unbehagen an den globalen Finanzmärkten initiieren.


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