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FOREX

EUR/USD Prognose: Spannung vor US-Inflationsdaten

Der Euro steht vor den US-Inflationsdaten unter Druck. Nur 55 % der EUR-Paare handeln über dem 200-Tage-Durchschnitt – ein Zeichen nachlassender Marktbreite.

EUR/USD Prognose 2025 Quelle: Adobe

Written by

Salah-Eddine Bouhmidi

Salah-Eddine Bouhmidi

Head of Markets

Published on:

Wichtigste Punkte im Überblick:

  • US-Inflationsdaten für September im Fokus – Prognose: 3,1 % nach 2,9 %

  • Marktbreite schwach: Nur 55 % der EUR-Paare über dem 200-Tage-Durchschnitt

  • Technisch wichtige Unterstützungszone bei 1,1588 – Bruch könnte Abwärtstrend beschleunigen

Spannung steigt vor US-Inflationszahlen

Für etwas Zurückhaltung unter den Anlegern sorgt der Blick auf die am heutigen Nachmittag anstehenden US-Verbraucherpreise. Experten rechnen mit einem Anstieg der Inflationsrate auf 3,1 %, nach 2,9 % im August. Die Daten sind für die US-Notenbank (Fed) von hoher Bedeutung, da sie am 29. Oktober über den US-Leitzins entscheidet. Da viele Konjunkturdaten infolge des US-Shutdowns zuletzt nicht verfügbar waren, erhalten die Inflationszahlen umso mehr Gewicht. Ein stärkerer Anstieg könnte den US-Dollar stützen und den EUR/USD unter Druck setzen.

Entwicklung US-Inflation 

US-Inflationsdaten 2025 Quelle: LSEG Datastream/Bouhmidi

EUR-Marktbreite zeigt Schwäche

Ein Blick auf die Marktbreite des Euro gegenüber seinen wichtigsten Handelspartnerwährungen offenbart derzeit eine eher fragile Verfassung. Nur 55 % der EUR-Paare notieren aktuell über ihrem 200-Tage-Durchschnitt – ein Zeichen für eine nachlassende Marktstärke.
Historisch zeigt sich: Sobald die Marktbreite 70 % überschreitet, steigt die Korrekturwahrscheinlichkeit deutlich. Fällt sie dagegen unter 50 %, wie es sich aktuell abzeichnet, könnte der Abwärtstrend beim Euro wieder an Fahrt aufnehmen.

EUR/USD - Marktbreite Chart 

EUR/USD Prognose 2025 - Marktbreite Quelle: LSEG Datastream/Bouhmidi
EUR/USD Prognose 2025 - Marktbreite Quelle: LSEG Datastream/Bouhmidi

Technische Analyse: Range zwischen 1,1541 – 1,1727 bleibt entscheidend

Seit Anfang Oktober bewegt sich der EUR/USD in einer klar definierten Range zwischen 1,1541 USD und 1,1727 USD. Aktuell notiert das Währungspaar im unteren Bereich der Spanne – knapp oberhalb des monatlichen Pivot-Supports bei 1,1588 USD. Diese Zone stellt eine kurzfristig wichtige Unterstützung dar. Ein Bruch unterhalb könnte eine Trendfortsetzung auslösen und die nächsten Kursziele bei 1,1438 USD, 1,1357 USD und 1,1279 USD aktivieren. Erst eine Rückeroberung des Pivot-Punkts bei 1,1754 USD würde das Chartbild aufhellen und den Weg für eine Erholung in Richtung 1,19 USD öffnen.Der RSI signalisiert derzeit eine neutrale Ausgangslage – er pendelt um die Grenzschwelle von 48,5 und liefert somit weder ein klares bullisches noch bärisches Signal.

EUR/USD - Tageschart

EURO Dollar Analyse - Tageschart Quelle: IG Handelsplattform
EURO Dollar Analyse - Tageschart Quelle: IG Handelsplattform

Umsetzungsmöglichkeit für Trader

Long-Szenario:

  • Einstieg bei nachhaltiger Rückeroberung des Pivot-Punkts (1,1754 USD)

  • Kursziel: 1,1900 USD

  • Stopp-Loss: 1,1660 USD

Short-Szenario:

  • Bruch unter 1,1588 USD → Trendfortsetzung wahrscheinlich

  • Kursziele: 1,1438 / 1,1357 / 1,1279 USD

  • Stopp-Loss: 1,1665 USD

Risikomanagement:
Positionsgröße anpassen, da die anstehenden US-Inflationsdaten für erhöhte Volatilität sorgen dürften.

EUR/USD - Entwicklung fünf Jahre

EURO Dollar Analyse - 5 Jahreschart Quelle: IG Handelsplattform
EURO Dollar Analyse - 5 Jahreschart Quelle: IG Handelsplattform

Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Morning Report

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