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DAX Wochenausblick: Zwischen Fed-Sitzung und Bankenunruhen

In der neuen Handelswoche dürften sich Börsianer dies- und jenseits des Atlantiks nach wie vor mit den jüngsten SVB-Sorgen konfrontiert sehen.

DAX Quelle: Bloomberg

Wichtigste Punkte:

  • DAX Wochenausblick: Zwischen Fed-Notenbanksitzung und Unruhen im Bankensektor
  • Im Klammergriff der SVB-Pleite – Anleger weiter auf der Hut
  • Nach der EZB ist vor der Fed - alle Augen die US-Notenbank

DAX 40 Chart auf Monatsbasis

DAX 40 auf Monatsbasis Quelle: IG Handelsplattform
DAX 40 auf Monatsbasis Quelle: IG Handelsplattform

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

DAX Wochenausblick: Zwischen Fed-Notenbanksitzung und Unruhen im Bankensektor

In der neuen Handelswoche dürften sich Börsianer dies- und jenseits des Atlantiks nach wie vor mit den jüngsten SVB-Sorgen konfrontiert sehen. Die schwelende Unsicherheit im Bankensektor schwebt nach wie vor wie ein Damoklesschwert über den Köpfen der Anleger.
Als Wochenhighlight sollte die am Mittwoch geplante Notenbanksitzung der Federal Reserve (Fed) fungieren.

Im Klammergriff der SVB-Pleite – Anleger weiter auf der Hut

Die Turbulenzen im Bankenbereich dürften die Aktienmärkte weiterhin beschäftigen. Nach dem jüngsten Zusammenbruch der Silicon Valley Bank (SVB) bleibt die Furcht vor einer globalen Bankenkrise akut. Die SVB hatte am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters zufolge nun einen Insolvenzschutz nach Kapitel 11 beantragt. Die US-amerikanische First Republic Bank war infolge der Unruhen im Finanzsektor jüngst in die Bredouille geraten, welche nun Unterstützung in Höhe von 30 Milliarden Dollar von den größten US-amerikanischen Geldhäusern erhält. Abzuwarten gilt, ob sich die Gemengelage nachhaltig beruhigen kann.
Die US-Regierung und Notenbank Fed hatten am vergangenen Sonntag nach dem SVB-Kollaps eine Einlagengarantie für Bankkunden ausgesprochen.

Nach der EZB ist vor der Fed - alle Augen die US-Notenbank – SNB und BoE entscheiden ebenfalls

Der Wirtschaftsdatenkalender verspricht aus deutscher Sicht bereits am Montag Bewegungspotenzial. Der Erzeugerpreisindex könnte im Vergleich zum Vormonat um weitere 3,00 Prozent rückläufig sein. Der sogenannte „PPI“ wird in Anlegerkreisen auch als Indikator in Bezug auf die Inflation der Rohstoffpreise angesehen.

Die ZEW-Umfrage der Konjunkturerwartungen könnte sich indes gegenüber dem Vormonat eintrüben (28,10 vs. 22,60 Punkte)

Nachdem die EZB am vergangenen Donnerstag über die zukünftige Geldpolitik entschieden hat, kommen am Dienstag und Mittwoch US-amerikanischen Kollegen zusammen, um zu beraten. Entschieden wird am Mittwochabend um 20:00 Uhr.
Erwartet wird, dass die Fed das Zinsband um lediglich 25 Basispunkte nach oben auf ein Niveau von 4,75-5,00 Prozent anpassen könnte.

Am Donnerstag entscheiden die Schweizer Nationalbank (SNB) und die Bank of England (BoE) über das zukünftige Zinsniveau sowie die norwegische Notenbank.
Am Freitag dürften Anleger Einkaufsmanager für Deutschland und die Eurozone nach Hinweisen auf die zukünftige Konjunkturentwicklung abklopfen.


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