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Market Update

DAX Aktuell – Zurück auf Los 

Gute Nachrichten sind im Augenblick eher Mangelware. Und von einem goldenen Oktober kann wahrhaftig nicht gesprochen werden. Charttechnisch ist beim DAX Ernüchterung eingetreten.

Quelle: Bloomberg
Quelle: Bloomberg

Written by

Christian Henke

Christian Henke

Analyst

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Wichtigste Punkte:

  • Betonharte Widerstandsbarriere steht dem DAX im Weg. Und dies auf allen Zeitebenen
  • Aber auch die Marktbreite mahnt ein wenig zur Vorsicht. Im deutschen Leitindex gibt es einfach zu wenige Outperformer

Massive Widerstandsbarriere auf allen Zeitebenen

Der schwellende Handelsstreit zwischen den USA und China hat die Aktienmärkte ausgebremst. Peking sucht im Augenblick die Konfrontation mit Washington. Ein Handelskrieg, wie im Jahr 2018, ist daher möglich und schwebt wie ein Damoklesschwert über den weltweiten Börsen. Auch der andauernde Shutdown löst keine Jubelstürme aus. Und nun kommt noch die Angst vor einer neuen Bankenkrise als Belastungsfaktor hinzu. Und wieder einmal bereiten die Regionalbanken in den USA Sorgen.

Kein Wunder, dass der jüngste Ausbruchsversuch beim DAXDAX zum Scheitern verurteil war. Und auf allen Zeitebenen, 4-Stunden, Tages-, Wochen- und Monatsbasis steht die Oberseite der Handelsspanne bei 24.645 Punkten den Bullen im Weg. Und auf allen Zeitebenen hat sich der DAX an der genannten Hürde vorerst die Zähne ausgebissen.

Im Augenblick muss sich der deutsche Leitindex zurückziehen. Ziel ist die Mitte der Trading Zone bei 23.832 Zählern, die ebenfalls auf allen Zeitebenen vorkommt. Sollte der DAX unter dieser Unterstützung aus dem Handel gehen, besteht die Gefahr eines Tests der unteren Begrenzung der Handelsspanne bei 23.021 Punkten.

Multi-Timeframe Chart 

Quelle: TradingView; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen
Quelle: TradingView; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen

Marktbreite lässt zu wünschen übrig

Ein Aufwärtstrend sollte nach Möglichkeit durch die Mehrheit der Indexmitglieder getragen werden. Und gerade dieses Kriterium erfüllt der DAX zurzeit nicht. Auf Sicht der letzten vier Wochen, drei, sechs und zwölf Monate gibt es im heimischen Börsenbarometer einfach zu wenige Outperformer. Momentan dominieren die Underperformer. Daher dürfte es der DAX schwer haben, sich aus der andauernden Seitwärtsphase nach oben zu befreien.

Anteil Outperformer vs. Underperformer im DAX auf verschiedenen Zeitebenen

Quelle: Refinitiv, IG Research
Quelle: Refinitiv, IG Research

Fünf-Jahres-Chart

Quelle: IG Handelsplattform
Quelle: IG Handelsplattform

UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT KNOCK-OUTS

Steht man auf der Verkäuferseite (Short) und meint, dass der DAX fällt, könnten Knock-Outs von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 26.360Punkten interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Long) hingegen könnten in umgekehrter Weise Kock-Out-Level unterhalb von 23.021 Punkten im Blick behalten.

Morning Report

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