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Market Update

DAX Aktuell – Eine spannende Woche hat begonnen 

Die letzte Woche des Monats Oktober hat es in sich. Mit den Zinsentscheiden von drei Notenbanken und den Quartalsberichten von drei Big Tech-Unternehmen ist der Terminkalender prallgefüllt.

Quelle: Bloomberg
Quelle: Bloomberg

Written by

Christian Henke

Christian Henke

Analyst

Published on:

Wichtigste Punkte:

  • Mit der Fed, EZB und der BoJ werden gleich drei Notenbanken ihre Zinsentscheide veröffentlichen
  • Die Big Tech-Konzerne Alphabet, Meta und Microsoft werden Einblick in ihr Zahlenwerk für das dritte Quartal gewähren
  • Im Handelsstreit zwischen Washington und Peking könnte sich eine Einigung abzeichnen. Doch das derzeitige Manöver der chinesischen Marine vor der Küste von Taiwan steht einem Abkommen möglicherweise im Weg stehen
  • Der Nikkei schreibt Börsengeschichte und überwindet erstmalig die magische Marke von 50.000 Punkten. Allmählich läuft der Kursmotor aber heiß

Die Woche der Notenbanken

Am Freitag vergangener Woche fiel die US-Inflation ein wenig niedriger aus als erwartet. Allerdings liegt die Teuerungsrate mit 3,0% deutlich über dem Zielwert der US-Notenbank von 2,0%. Nichtsdestotrotz wird am Mittwoch mit einer Leitzinssenkung von 25 Basispunkten gerechnet. Ob es anschließend zu weiteren Zinssenkungen kommt, steht zurzeit noch in den Sternen. Die Auswirkungen der Importzölle könnten sich mit einer zeitlichen Verzögerung bemerkbar machen und die Verbraucherpreise anheizen. Die Europäische Zentralbank dürfte am Donnerstag wohl die Füße stillhalten und den Leitzins unverändert belassen.

Leitzins in den USA in % 

Washington und Peking bringen Einigung auf den Weg

Die bange Frage der Marktteilnehmer ist, ob ein Handelskrieg noch abgewendet werden kann. Im Augenblick stehen die Chancen dafür recht gut. Vor allem beim heiklen Thema Seltene Erden sieht es nach einem Durchbruch aus. Im Laufe dieser Wochen könnten US-Präsident Trump und sein Amtskollege Jinping in Südkorea die Streitigkeiten beilegen. Dennoch gibt es ein großes Aber. Zurzeit führt die chinesische Marine unmittelbar vor der Küste Taiwans ein gefährliches Manöver durch. Diese Drohgebärden könnten einem Handelsabkommen im Weg stehen, vor allem, weil die USA den kleinen Inselstaat militärisch unterstützt und sich bereits vor längerem auf die Seite Taiwans geschlagen hat. Sollte es trotz des Machtgehabes Pekings zu einem Handelsabkommen kommen, wäre ein wichtiger und vor allem störender Belastungsfaktor für die Märkte eliminiert.

Seit April kennt der Nikkei kein Halten mehr

Die japanische Börse markierte Anfang April infolge des Zollhammers von US-Präsident Trump wie auch der Rest der Börsenwelt ein trauriges Tief. Doch davon hat sich der  Nikkei icht nur gut erholt, sondern anschließend die Kursrakete gezündet. Charttechnisch wichtig war vor allem Anfang August der Sprung über die Oberseite der Handelsspanne bei 41.162 Punkten. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war den meisten Anlegern klar, auf dem Tokioter Börsenparkett ist was zu holen. Aus der Höhe der breiten Trading Zone errechnet sich ein Kursziel von 51.950 Zählern. Dieses Kursziel rückt zunehmend näher.

Allerdings wird die Luft zunehmend dünner. Großartige Warnsignale gibt es noch nicht. Dennoch ist es ratsam, die Kursgewinne abzusichern. Hierfür eignet sich der Supertrend-Indikator mit den Einstellungen 10 Perioden und einem Multiplikator von 3 bei aktuell 44.883 Punkten, der an dieser Stelle als Trailing Stop fungiert. Bei einem Schlusskurs darunter sollten Long-Positionen geschlossen werden.

Nikkei 225 Chart auf Wochenbasis 

Quelle: TradingView; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen
Quelle: TradingView; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen

Fünf-Jahres-Chart

UMSETZUNGSMÖGLICHKEITEN MIT KNOCK-OUTS

Steht man auf der Verkäuferseite (Short) und meint, dass der Nikkei in Zukunft fällt, könnten Knock-Outs von IG mit einer Knock-out-Level, oberhalb der gegenwärtigen charttechnischen Widerstandszone bei 51.950 Punkten interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Long) hingegen könnten in umgekehrter Weise Kock-Out-Level unterhalb von 41.162 Punkten im Blick behalten.

Morning Report

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