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DAX – Zinsgespenst ist verschwunden

Das Zinsgespenst war in den kommenden Monaten oft aufgetaucht und hatte die Anleger wahrhaftig erschrocken. Doch nun scheint der Schrecken erst einmal vorbei zu sein. Zudem kamen zuversichtliche Nachrichten aus China.

DAX – Zinsgespenst ist verschwunden Quelle: Bloomberg

Heute sieht es beim DAX vorbörslich nach einem leichten Kursplus von 0,3% auf 14.283 Punkten aus.

Trendwende bei der Inflation doch geschafft?

Nach Bekanntgabe der US-Inflationsdaten am Donnerstag gab es für die Bullen kein Halten mehr. Die Teuerungsrate fiel besser aus als erwartet. Vor allem scheint die Trendwende geschafft zu sein. Dennoch liegt die derzeitige Inflation immer deutlich über dem Zielwert der US-Notenbank von 2,0%. Doch die Marktteilnehmer sind offenbar optimistisch, dass die Federal Reserve die Teuerungsrate nun im Griff hat.

Und prompt kam erneut Hoffnung auf, dass die Währungshüter in den Vereinigten Staaten ein wenig auf Zinsbremse treten könnten. Bereits kurz nach der Veröffentlichung der Verbraucherpreise war die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung auf der letzten FOMC-Sitzung am 14. Dezember um nur 50 Basispunkten auf der Internetseite der CME Group sprunghaft angestiegen.

Peking lockert Null-Covid-Politik

Die Regierung in Peking hatte in der jüngsten Vergangenheit nach Corona-Ausbrüchen ganze Metropolen in den Lockdown geschickt und damit die seit 2020 bestehenden Lieferkettenprobleme verschärft. Nun wurde die Null-Covid-Politik der chinesischen Staatsführung ein wenig gelockert. Die Weltkonjunktur atmet auf. Und somit auch die Finanzmärkte.

DAX 40 – Knoten ist geplatzt

Dank gebührt den US-Inflationsdaten. Der DAX konnte auf einem Schlag drei wichtige Widerstände überrennen. Dies waren die exponentielle 50-Wochen-Durchschnittslinie, das fallende Hoch bei 13.976 Punkten August dieses Jahres und schließlich das 50,0%-Fibonacci-Retracement bei 14.054 Zählern. Nächstes Etappenziel gen Norden ist das 61,8%-Level bei 14.584 Punkten.

DAX 40 Chart auf Wochenbasis

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Quelle: ProRealTime; Vergangene Wertentwicklungen sind kein zuverlässiger Indikator für zukünftige Wertentwicklungen

DAX 40 im Fünf-Jahres-Chart auf Wochenbasis

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Quelle: Refinitiv


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