Bitcoin Kurs – Im Klammergriff der Zollpolitik Donald Trumps
Der nach Marktgröße wichtigste Kryptowert Bitcoin ist in den vergangenen Tagen gehörig unter die Räder gekommen.
Bitcoin Kurs – Im Klammergriff der Zollpolitik Donald Trumps
Der nach Marktgröße wichtigste Kryptowert Bitcoin ist in den vergangenen Tagen gehörig unter die Räder gekommen. Auf Sicht der vergangenen Woche notierte zwischenzeitlich ein Minus von rund 16 Prozent auf der Kurstafel. Neben den Zoll-, Inflations- und Zinssorgen ist es offensichtlich die Enttäuschung über das Ausbleben konkreter Schritte zur Wiederbelebung der Kryptobranche durch Donald Trump in den USA, welche die Kursrückgang begründen könnten. Erfahren Sie im folgenden mögliche Gründe über den jüngsten Kursabsturz.
Welche Gründe könnte es für den jüngsten Bitcoin-Kursrückgang geben?
Die Zollpolitik der USA dürfte insbesondere zulasten des Bitcoins gegangen sein. Den Abwärtsdruck forciert haben dürfte zudem das Bekanntwerden neuer Zölle auf Auto-Importe und „alle anderen Dinge“ aus der EU, welche Trump ankündigte. "Die Europäische Union wurde gegründet, um die USA abzuzocken", sagte er. "Das war das Ziel und sie haben es geschafft. Aber jetzt bin ich der Präsident", hieß es weiter. Die EU-Staaten könnten zwar mit Vergeltungsmaßnahmen reagieren, aber "der Effekt wird nie derselbe sein".1
In diesem Kontext sorgen sich Anleger um die nicht absehbaren Auswirkungen auf den globalen Konjunkturmotor. Zudem könnte die Inflation wiederum befeuert werden, was zulasten der allgemeinen Zinssenkungsfantasien gehen dürfte.
Auch die US-Geldpolitik dürfte in diesem Zusammenhang eine zentrale Rolle spielen. Anleger fürchten, dass der geldpolitische Gegenwind in Zukunft doch länger anhalten könnte als gedacht. Die Aussicht auf global sinkende Kapitalmarktzinsen könnte wiederum die Attraktivität von zinslosen und riskanten Anlagen wie etwa Bitcoin tendenziell erhöhen.
Anleger könnten sich enttäuscht über Trumps Politik zeigen
Anleger könnten sich zudem enttäuscht über die jüngste Trump-Politik zeigen. Im Wahlkampf hatte der US-Präsident die Kryptobranche regelrecht umgarnt und zahlreiche Versprechen gemacht. Das Ausbleiben konkreter Schritte zur Einführung strategischer Bitcoin-Reserven dürfte zudem schwer wiegen.
Dazu gesellen dürften sich zudem auch markttechnischen Faktoren. Das reißen der 90.000- und 80.000-Dollar-Marke könnte den Abwärtsdruck verschärft haben. Zudem signalisiert das hohe Korrekturausmaß, das womöglich viele Privatanleger derzeit lieber Gewinne mitnehmen, anstatt neue Engagements zu tätigen
Bitcoin Chart auf Monatsbasis
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Bei professionellen Kunden können Verluste die Einlagen übersteigen.
Quellen:
1. T-Online, 2025
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