Weizenpreis auf Drei-Wochen-Hoch – Versorgungsängste befeuern Kurse

Wichtigste Punkte:

• Weizenpreis auf Drei-Wochen-Hoch – Versorgungsängste befeuern Preise
• Abkommen zur Ausfuhr von Getreide aus der Ukraine ausgesetzt
• Fortsetzung der russischen Angriffe auf ukrainische Hafengebiete

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Chicago Weizen Chart auf Monatsbasis

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Weizenpreis auf Drei-Wochen-Hoch – Versorgungsängste befeuern Preise

Die Aussetzung des Getreideabkommens durch Russland befeuert den Preis für Weizen. Der Schwarzmeerkonflikt forciert somit die globalen Versorgungsängste. Ein russischer Angriff auf den Hafen von Odessa in der Ukraine dürfte die Spannungen weiter erhöhen.
Die Weizen Futures in Chicago kletterten am Donnerstag auf ein Drei-Wochen-Hoch bei 7,43 Dollar je Scheffel. Bereits am Mittwoch war der Preis um über 8 Prozent angestiegen.

Abkommen zur Ausfuhr von Getreide aus der Ukraine ausgesetzt

Hintergrund: Russland hatte am Montag mitgeteilt, dass Abkommen zur Ausfuhr von Getreide aus der Ukraine über das Schwarze Meer vorerst auszusetzen und gleichzeitig Bedingungen für eine entsprechende Verlängerung gestellt.
Im Juli 2022 wurde das Abkommen durch die Vereinten Nationen und der Türkei vermittelt, um die globale Nahrungsmittelkrise abzumildern. Möglich wurde somit der Transport von Getreide aus der Ukraine über das Schwarze Meer, welches durch Russland kontrolliert wird. Insgesamt wurde das Abkommen in der Vergangenheit bereits zweimal verlängert.

Fortsetzung der russischen Angriffe auf ukrainische Hafengebiete

Demnach setzten sich die russischen Angriffe auf ukrainische Hafengebiete am Donnerstag fort, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Moskau hatte im Vorfeld gewarnt, dass Schiffe, die zu den Schwarzmeerhäfen der Ukraine unterwegs seien, als militärische Ziele angesehen werden könnten.
Der ukrainische Landwirtschaftsminister Mykola Solsky sagte, dass im Hafen Tschornomorsk südwestlich von Odessa insgesamt 60.000 Tonnen Getreide zerstört worden seien.

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