Silberpreis korrigiert nach Erreichen des Hochs aus Oktober 2024 – Alle Augen auf die EZB und NFPs

Wichtigste Punkte:

• Silberpreis korrigiert nach Erreichen des Hochs aus Oktober 2024 – Alle Augen auf die EZB und NFPs
• Verdoppelung der Importzölle auf Stahl und Aluminium in die USA treten in Kraft – Handelsstreit dürfte Unsicherheitsfaktor bleiben
• Europäische Zentralbank kommt am Donnerstag zusammen – US-Arbeitsmarktdaten runden Handelswoche ab

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Silberpreis Chart auf Monatsbasis

Hinweis: Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Hinweis: Frühere Wertentwicklungen oder Simulationen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Silberpreis korrigiert nach Erreichen des Hochs aus Oktober 2024 – Alle Augen auf die EZB und NFPs

Nach Erreichen des höchsten Stands seit Oktober 2024 konsolidiert der Silberpreis am Mittwoch und damit einen Tag vor der EZB-Sitzung weiterhin auf hohem Terrain. Neben der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten am Freitag dürften sich die Blicke weiterhin auf die dynamischen Entwicklungen in puncto Handelsstreit richten.

Verdoppelung der Importzölle auf Stahl und Aluminium in die USA treten in Kraft – Handelsstreit dürfte Unsicherheitsfaktor bleiben

Die Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium in die USA sind indes von 25 Prozent auf 50 Prozent gestiegen. Die Erhöhung war im Vorfeld von der US-Regierung angekündigt worden. Exakt trat diese um Mitternacht US-amerikanischer Ostküstenzeit (6 Uhr MESZ) in Kraft.
Trump hatte im Vorfeld eine Anordnung unterzeichnet, in welcher es laut des Weissen Hauses darum gehe, „wirksamer gegen ausländische Länder vorzugehen, die weiterhin überschüssigen Stahl und Aluminium zu niedrigen Preisen in den Vereinigten Staaten abladen“. Eine Ausnahme würde etwa zwischen den USA und Grossbritannien bestehen. Die USA haben mit den Briten einen Handelspakt abgeschlossen.
Der Handelsstreit bleibt damit eines der zentralen Unsicherheitsfaktoren für die Märkte, welcher immer wieder für Unruhe sorgen könnte.

Europäische Zentralbank kommt am Donnerstag zusammen – US-Arbeitsmarktdaten runden Handelswoche ab

Im Blickpunkt steht am Donnerstag etwa der EZB-Leitzinsentscheid (14:15 Uhr) sowie die anschliessende Pressekonferenz mit Christine Lagarde, welche für 14:45 Uhr erwartet wird. Ökonomen erwarten, dass der Einlagensatz, zu dem Geschäftsbanken überschüssige Gelder bei der EZB kurzfristig parken können, um 25 Basispunkte auf ein Niveau von 2,0 Prozent gesenkt wird.
Wie aus am Dienstag veröffentlichten Eurostat-Daten hervorging, ist die Inflation im Euroraum im Mai 2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 1,9 Prozent gesunken, nach 2,2 Prozent im April. Eigentlich peilt die EZB eine Teuerungsrate von 2,0 Prozent an. In diesem Zusammenhang dürften der Währungshüter erneut schlagkräftige Argumente an die Hand bekommen haben, um das Leitzinsniveau zu senken.

Am Freitag dürfte sich die Aufmerksamkeit auf die Veröffentlichung des offiziellen US-Arbeitsmarktberichts (Non-Farm Payrolls) um 14:30 Uhr richten. Neben der Arbeitslosenquote gilt es nicht zuletzt auch die Entwicklung der durchschnittlichen Stundenlöhne im Auge zu behalten.

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